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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hinter den Bayern-Kulissen Schonungslose Analyse nach Bochum-Blamage
Der Tag nach der nächsten Pleite. Beim FC Bayern versuchen sie etwas Ruhe in den Klub zu bekommen.
Von der Säbener Straße berichtet Julian Buhl
Tag eins nach der blamablen Vorstellung des FC Bayern beim VfL Bochum (2:3). An der Säbener Straße, dem Klub-Komplex des Rekordmeisters, tat sich zunächst wenig in den frühen Morgenstunden. Erst nach und nach versammelten sich Medienleute, Fans – und dann auch vereinzelt Spieler, die am Klubgelände vorfuhren.
Manuel Neuer kam zum Beispiel zusammen mit Dayot Upamecano. Für 10.30 Uhr hatte Trainer Thomas Tuchel dann die Regenerationseinheit angesetzt, allerdings verschob sich der Start etwas. Auf dem Platz jedoch wieder: Alphonso Davies (Innenbandzerrung), der individuell und wieder mit Ball trainieren konnte. Auch Konrad Laimer (Muskelfaserriss) war dabei. Bouna Sarr (Kreuzbandriss) absolvierte etwas später ebenfalls eine Einzeleinheit.
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Kapitän Manuel Neuer trainierte Indoor auf dem Fahrradergometer – und nahm sich nach Ende der Regenerationseinheit gegen 12.15 Uhr bei seiner Abfahrt noch Zeit für die Fans vor Ort, schrieb Autogramme und machte Fotos.
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Wie es die nächsten Tage weitergeht, ist noch unklar. Klar ist nur: Thomas Tuchel wird am kommenden Wochenende im Spitzenspiel gegen RB Leipzig wohl wieder auf der Bank sitzen. Ein außerplanmäßiges Meeting der Klubbosse war nach t-online-Informationen am Montag nicht geplant. Hinter den Kulissen wurden dennoch viele Gespräche geführt.
Bei Bayern gilt momentan das Motto: Zusammenraufen und weitermachen. Die Fehler werden schonungslos analysiert, der Blick ist nach vorne auf das Spiel am Samstag gegen Leipzig gerichtet. Mindestens bis dahin hat das, was Jan-Christian Dreesen am Sonntagabend unmittelbar nach der 2:3-Niederlage in Bochum gesagt hat, weiter Bestand: Tuchel wird Cheftrainer bleiben und auch gegen Leipzig auf der Bayern-Bank sitzen.
Tuchel wirkt in der Fehleranalyse bestimmt und voller Tatendrang. Er kämpft um seinen Job, ein Rücktritt gilt als ausgeschlossen.
- Eigene Beobachtungen
- Nachrichtenagentur dpa