Ex-Sportvorstand Bericht: Das bezahlt Bayern für Salihamidžićs Abschied
Seit Samstag ist Hasan Salihamidžić nicht mehr Sportvorstand des FC Bayern. Dafür muss der Klub allerdings tief in die Tasche greifen.
Der FC Bayern lässt sich den Neustart in der Führungsriege nach einer enttäuschenden Saison einiges kosten. Allein für die Ablösung von Hasan Salihamidžić als Sportvorstand des Klubs greift der deutsche Rekordmeister tief in die Tasche. Wie der TV-Sender Sky berichtet, kassiert "Brazzo" für seinen vorzeitigen Abschied eine Abfindung in Höhe von sechs bis acht Millionen Euro.
15. Spieltag
Freitag, 20.12.
Samstag, 21.12.
Salihamidžićs Vertrag lief ursprünglich noch bis 2026. Nach der chaotischen Saison mit der Entlassung von Trainer Julian Nagelsmann und der anschließenden sportlichen Talfahrt inklusive dem Aus im DFB-Pokal und in der Champions League sowie dem nur knappen Gewinn der Meisterschaft möchte sich der Verein aber neu aufstellen. In einem Gespräch am Donnerstag wurde Salihamidžić deshalb seine Ablösung mitgeteilt. Im Gegensatz zu Vorstandschef Oliver Kahn, der ebenfalls gehen muss, kamen der Klub und Salihamidžić über einen einvernehmlichen Abschied überein.
Wer die Nachfolge des gebürtigen Bosniers übernehmen wird, ist allerdings noch offen. Im Gespräch sind Leipzigs Geschäftsführer Sport Max Eberl, Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche sowie Union Berlins Geschäftsführer Oliver Ruhnert. Salihamidžić betonte, er wolle dem FC Bayern freundschaftlich verbunden bleiben, auch wenn der Abschied schmerze. Das Geld wird vielleicht zumindest ein kleiner Trost sein.
- sport.sky.de: "Sky Info: So hoch ist die Abfindung für Salihamidzic"