Wegen 18 Corona-Fällen Zweitligist beantragt Spielabsetzung

Der SV Sandhausen steckt im Corona-Chaos. Bei 18 Spielern gab es nach einer PCR-Testung positive Befunde. Nun möchte der Klub am Sonntag nicht beim FC St. Pauli antreten.
Zweitligist SV Sandhausen hat nach dem heftigen Corona-Ausbruch in seiner Mannschaft den Antrag gestellt, am Sonntag (13.30 Uhr, im Liveticker auf t-online.de) beim FC St. Pauli nicht antreten zu müssen. Das bestätigte ein Pressesprecher dem SID am Freitag. Der Verein erwartet in Kürze eine Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL).
Eine "umfangreiche PCR-Testung" hatte 18 positive Corona-Befunde in der SVS-Mannschaft und dem näheren Umfeld ergeben. Betroffen sind zwölf Spieler und sechs Betreuer, die sich allesamt in Quarantäne begeben haben.
Sollten dem Klub "mehr als 15 spielberechtigte Lizenzspieler und/oder in der Lizenzmannschaft spielberechtigte Amateure/Vertragsspieler" zur Verfügung stehen, wird dem Antrag laut DFL-Spielordnung nicht stattgegeben. Unter diesen Spielern müssen sich "mindestens neun Lizenzspieler, darunter ein Torwart" befinden. Der SVS will sich dazu "aus datenschutzrechtlichen Gründen" nicht äußern.
- Nachrichtenagentur SID