2. Bundesliga VfB verspielt Sieg in Heidenheim – Aue verpasst nur knapp Tabellenführung
Der VfB Stuttgart hat trotz einer komfortablen Führung in Heidenheim nicht den zweiten Saisonsieg eingefahren. Erzgebirge Aue hingegen konnte jubeln, verspielte aber Platz eins.
Erzgebirge Aue hat den Ausrutscher von Topfavorit VfB Stuttgart genutzt und in der 2. Fußball-Bundesliga den zweiten Tabellenplatz übernommen. Ohne Trainer Daniel Meyer, der wegen eines Trauerfalls in der Familie aktuell den Veilchen nicht zur Verfügung steht, gewann Aue gegen Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden 3:2 (2:1) und zog damit nach Punkten mit Spitzenreiter Karlsruher SC gleich.
Darmstadt bleibt ungeschlagen – VfB verspielt Sieg
Der Aufsteiger hatte am Samstag beim 4:2 gegen Dynamo Dresden seinen zweiten Saisonsieg gefeiert und hat ebenso wie Aue sechs Punkte auf dem Konto.
Auch Darmstadt 98 blieb durch ein 2:0 (1:0) gegen Holstein Kiel ungeschlagen und nistete sich im Verfolgerfeld ein. Topfavorit VfB Stuttgart hatte sich zuvor im Schwaben-Derby beim 1. FC Heidenheim nach einer 2:0-Führung mit einem 2:2 (0:0) begnügen müssen und dadurch erstmals nach dem gelungenen Saisonauftakt gegen Mitabsteiger Hannover 96 (2:1) Federn gelassen.
Für Aue machten Florian Krüger (19.), Dimitrij Nazarov (35.) und Tom Baumgart (82.) den zweiten Saisonsieg perfekt. Phillip Tietz (43.) und Max Dittgen (89.) trafen für die Hessen, die punktlos einen Abstiegsplatz belegen. Für Darmstadt erzielten Tim Skarke (11.) und Serdar Dursun (64., Foulelfmeter) die Treffer.
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In Heidenheim hatten Hamadi Al Ghaddioui (52.) und Ex-Nationalspieler Holger Badstuber (57.) für eine vermeintlich klare Führung der Stuttgarter gesorgt. Robert Leipertz (78.) sowie ein Eigentor von VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf (84.) machten den Gästen dann noch einen Strich durch die Rechnung.
Stuttgarts Mateo Klimowicz traf in der Nachspielzeit nur den Pfosten. Am Montag (20.30 Uhr. im Liveticker auf t-online.de) empfängt Bundesligaabsteiger 1. FC Nürnberg den Hamburger SV zum Topspiel der zweite Runde.
- Nachrichtenagentur dpa