Ex-Trainer von Hannover 96 Thomas Doll: "Das habe ich beim BVB anders erlebt"
Vergangene Saison kehrte Thomas Doll nach zehn Jahren in die Bundesliga zurück. Sein Engagement bei Hannover 96 war aber nur ein kurzes Intermezzo. Nun äußerte sich der Coach zu seinen Kritikern.
Trainer Thomas Doll hat sich in einem Interview offen über seine Kritiker geäußert. Im Gespräch mit der "Sport Bild" sagte der 53-Jährige: "Menschen, die noch nie mit mir gesprochen haben, schütten dann Häme aus. Das ist nur eines: armselig." Was Menschen außerhalb eines Vereins über ihn denken, interessiere ihn nicht, so der Ex-Hannover Coach weiter.
Doll erfuhr aus der Presse von seiner Entlassung
Der Meistertrainer von Ferencváros Budapest hatte vergangene Saison im Laufe der Rückrunde André Breitenreiter als Trainer bei Hannover 96 abgelöst. Der ehemalige Coach des Hamburger SV und von Borussia Dortmund verpasste mit den 96ern vergangene Saison den Klassenerhalt. Derzeit ist Doll wieder ohne Verein.
Nach dem feststehenden Abstieg habe Hannover-Chef Martin Kind laut Doll nicht mehr mit ihm gesprochen. "Ich habe aus der Presse erfahren, dass ich nicht mehr Trainer bin. Dann wurde der Vertrag aufgelöst. Das habe ich beim BVB und beim HSV anders erlebt."
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Trotz des Abstiegs und der zuvor langen Phase, ohne in der Bundesliga zu trainieren (vor 96 war er bis Mai 2008 Trainer in Dortmund), hat Doll nicht mit der Bundesliga abgeschlossen. "Ich hoffe, dass ich wieder eine Chance bekomme. Ein Abstieg ist schon ganz anderen Trainern passiert."
- Interview in der Sport Bild (Print, kostenpflichtig): "Die Häme gegen mich ist armselig"
- Eigene Recherche