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2. Bundesliga: Rot-Festival in Berlin – Union Berlin zieht am HSV vorbei


2. Bundesliga
Rot-Festival in Berlin – Union zieht am HSV vorbei

Von sid
Aktualisiert am 08.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Almog Cohen (l.) kann es nicht fassen: Der Ingolstädter sieht nach einer Tätlichkeit Rot und muss vom Feld.Vergrößern des Bildes
Almog Cohen (l.) kann es nicht fassen: Der Ingolstädter sieht nach einer Tätlichkeit Rot und muss vom Feld. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Turbulentes Zweitligaspiel in Berlin: Bei Unions Sieg gegen Ingolstadt fliegen gleich zwei Spieler vom Platz. Die "Eisernen" erobern vorläufig Rang zwei. Heidenheim patzt hingegen im Aufstiegsrennen.

Union Berlin mischt im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga weiter kräftig mit, der 1. FC Heidenheim verliert dagegen weiter an Boden. Die Berliner verdrängten durch ein 2:0 (1:0) gegen Abstiegskandidat FC Ingolstadt zumindest bis Sonntag den Hamburger SV wieder von Platz zwei. Der HSV muss am Sonntagmittag im Lokalderby beim FC St. Pauli antreten. Heidenheim unterlag beim zuletzt schwächelnden VfL Bochum 0:1 (0:0) und liegt bereits acht Punkte hinter Relegationsplatz drei.

Ärger um Elfmeterpfiff für Union

Sebastian Andersson mit einem zweifelhaften Foulelfmeter (43.) und Akaki Gogia (79.) sorgten dafür, dass Union als einziges Team der Liga in dieser Saison zu Hause noch unbesiegt ist. "Das war nie ein Elfmeter, wir werden wieder um unseren Lohn gebracht", echauffierte sich FCI-Sportgeschäftsführer Harald Gärtner zur Pause bei Sky.

Vor 21.419 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei hatten die vom früheren Union-Trainer Jens Keller betreuten Gäste in der neunten Minute durch Thomas Pledl die erste große Möglichkeit im Spiel. Die Oberbayern waren auch in der Folge spielbestimmend, verpassten aber durch Kapitän Almog Cohen (17.) und Dario Lezcano (42.) die Führung, ehe ein angebliches Foul von Paulo Otavio an Felix Kroos im FCI-Strafraum zum Elfmeter führte, den Andersson souverän verwandelte.

Nach der Pause agierte Union souveräner, spielte zudem nach einer Roten Karte gegen Cohen (65.) und einer Gelb-Roten Karte gegen Robin Krauße wegen wiederholten Foulspiels (75.) lange Zeit in Überzahl.

Auch Heidenheim kassiert Platzverweis

In Bochum verhinderte zunächst zweimal das Aluminium einen Treffer. Erst scheiterte Tom Weilandt für die Hausherren in der 33. Minute am Pfosten, vier Minuten nach der Pause verpasste Robert Glatzel in einer ähnlichen Situation die Führung für die Gäste von der Ostalb, bei denen sieben Spieler wegen einer Grippe ausfielen.

Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Robert Andrich agierten die Gäste ab der 64. Minute in Unterzahl, die Lee Chung-Yong mit seinem Premierentreffer für den VfL zum Siegtor (78.) nutzte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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