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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bundesliga am Sonntag Mainz siegt in Kiel – und setzt sich vor den VfB Stuttgart
Mainz 05 darf den zweiten Sieg in Serie bejubeln. Das Team von Bo Henriksen setzte sich gegen Holstein Kiel durch. Der Aufsteiger rutscht weiter in die Krise.
Bei Mainz 05 läuft es immer besser, bei Holstein Kiel hingegen nicht. Der Aufsteiger konnte am Sonntagmittag daheim nicht überzeugen und musste sich am Ende 0:2 geschlagen geben. In den letzten fünf Partien hagelte es für die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp vier Niederlagen. Lediglich einen Sieg konnte gegen den 1. FC Heidenheim (1:0) errungen werden. Damit stehen die Kieler auf dem 17. Tabellenplatz mit fünf Punkten. Mainz hat durch den Sieg nun 16 Punkte auf dem Konto und steht auf dem siebten Tabellenplatz, macht damit Druck auf den VfB Stuttgart, der auf den achten Rang abgerutscht ist.
So lief das Spiel
Die Mainzer kamen von Beginn an gut in die Partie, während die Kieler Probleme hatten und unsicher wirkten. Die Ballverluste auf Seite der Hausherren nahmen zu. So war es kaum überraschend, als Nadiem Amiri in den Sechzehner durchlief und nach selbst eingeleiteter Aktion zum 1:0 (10.) traf. Der VAR prüfte die Situation auf eine mögliche Abseitsposition, aber Fehlanzeige. Mainz führte.
In der 32. Minute dann ein richtig guter Freistoß für die Gäste. Torschütze Amiri übernahm und trat ihn schön, traf jedoch die Latte. Die Kieler konnten aufatmen – der Druck stieg jedoch. Auch Trainer Marcel Rapp war nicht zufrieden und vollzog zwei Wechsel. Finn Porath kam für Shuto Machino und Armin Gigović für Tymoteusz Puchacz.
Nur drei Minuten später kam es dann zur nächsten Aktion, an der der eben eingewechselte Kieler Gigović beteiligt war. Die Mainzer monierten ein Handspiel des Jokers, der einen Schuss der Gäste mit seinem Arm abblockte. Die Szene wurde überprüft. Schiedsrichter Sascha Stegemann lief nach draußen und schaute sich die Situation noch einmal an. Er zeigte im Anschluss auf den Punkt und gab Elfmeter. Jonathan Burkardt trat an und verwandelte zum 2:0 für die Mainzer (37.). Mit diesem Stand ging es in die Pause.
Auch in der zweiten Hälfte fand Kiel nicht wirklich in die Partie. Die Folge: In der 53. Minute erhöhten die Mainzer durch den Ex-Kieler Jae-sung Lee zum 3:0. Der Mittelfeldspieler verzichtete daher auf einen großen Jubel.
Dass die Partie trotz der Mainzer Dominanz eine intensive war, zeigte sich auch an Kapitän Burkhardt, der in der 79. Minute mit Krämpfen auf dem Rasen lag, von den Fans angefeuert, aber dann doch ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Armindo Sieb. Die Partie endete 3:0 für die Gäste.
- Eigene Beobachtung auf DAZN