Trauer um Herthas Präsidenten Obduktionsergebnis da – Bernstein starb "ohne Fremdverschulden"
Herthas Präsident Kay Bernstein ist völlig überraschend in der Nacht von Montag auf Dienstag gestorben. Nun ist das Obduktionsergebnis da.
Kay Bernstein ist ohne Fremdverschulden gestorben. Das bestätigte die Oberstaatsanwältin der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder), Ricarda Böhme, der "Bild"-Zeitung.
"Nach dem Ergebnis der vorläufigen Obduktion gibt es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Herrn Bernstein. Wir gehen deshalb von einer natürlichen Todesursache aus. Es stehen noch histologische und feingewebliche Untersuchungen an, deren Ergebnisse aber noch nicht vorliegen. Die Staatsanwaltschaft hat die Freigabe des Leichnams von Herrn Bernstein angeordnet", so Böhme.
Der Präsident von Zweitligist Hertha BSC war in der Nacht von Montag auf Dienstag völlig überraschend gestorben. Seitdem ist der Hauptstadtklub in tiefer Trauer. Hunderte Fans pilgerten zum Vereinsgelände und zum Berliner Olympiastadion, legten Kerzen, Bilder und Schals nieder, trauerten gemeinsam um das beliebte Kluboberhaupt, das seit Sommer 2022 die Hertha anführte.
"Ich möchte dir was versprechen"
Auch mehrere Spieler äußerten sich zum tragischen Tod Bernsteins. "Wir als Hertha Familie haben eine große Aufgabe und Kay würde wollen, dass wir noch enger zusammenrücken", schrieb Flügelspieler Fabian Reese auf Instagram. "Fühl dich voller Leidenschaft angebrüllt und ganz fest umarmt, meine Augen sind diesmal nicht nass vor Freude..."
Kapitän Toni Leistner meldete sich ebenfalls zu Wort. "Vor drei Tagen saßen wir noch lachend an der Bar in Spanien und haben über UNSERE Träume geredet", schrieb er in einem Post auf Instagram und gab gleich ein Versprechen ab. "Ich möchte dir was versprechen, solange ich Kapitän bin, werde ich unsere Träume weiterverfolgen und mit Leben füllen."
- bild.de: "Obduktionsergebnis zu Bernstein da"
- Nachrichtenagentur dpa