Nächste Provokation Ferrari beansprucht Sieg in Kanada für sich
Die Diskussionen um die Zeitstrafe für Sebastian Vettel halten an. Der Ferrari-Pilot war außer sich vor Wut, nachdem er in Kanada nur Zweiter wurde. Auch sein Rennstall ist unzufrieden.
Der GP von Kanada ist wohl einer der umstrittensten der letzten Jahre. Die Fünf-Sekunden-Zeitstrafe gegen Sebastian Vettel kostete den Heppenheimer den Sieg. Er selbst fühlt sich bis heute ungerecht behandelt, sieht keinen Fehler. Sein Rennstall ist der gleichen Meinung. Ferrari provozierte nun mit einem stillen Protest.
Lange Tradition
In der Ferrari-Heimat Maranello im Norden Italiens hisste die Scuderia die italienische und die eigene Flagge. Das macht der Rennstall nur dann, wenn ein Rennen gewonnen wurde. Eine Tradition bei Ferrari.
Bereits in der Nacht auf Montag legte Ferrari Einspruch gegen die Strafe ein. Ob die Italiener damit Erfolg haben, bleibt abzusehen.
- Ex-Weltmeister: Rosberg kritisiert Vettel scharf
- Formel 1: Ferrari legt Einspruch gegen Vettels Strafe ein
Klar ist: Sollte Ferrari mit dem Protest scheitern, wäre der Rückstand von Vettel auf den WM-Hamilton schon auf 62 Punkte angestiegen. Die Chance auf einen Ferrari-Titel schmilzt stark.