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"Sehr mitgenommen": Sorge um Formel-1-Legende Niki Lauda


Formel-1-Legende im Krankenhaus
"Sehr mitgenommen": Sorge um Niki Lauda

Von sid
08.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Lauda im Juli 2018 am Rande des Grand Prix in Silverstone.Vergrößern des Bildes
Lauda im Juli 2018 am Rande des Grand Prix in Silverstone. (Quelle: LaPresse/imago-images-bilder)

Der dreimalige Weltmeister ist offenbar noch immer schwer mitgenommen von seiner Lungentransplantation vom August 2018. Laudas behandelnder Arzt erklärt nun Details.

Formel-1-Legende Niki Lauda (69) wird fünf Monate nach seiner Lungentransplantation wegen einer Grippe weiter im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) in Wien behandelt. Der Ex-Weltmeister sei "sehr mitgenommen", sagte sein behandelnder Arzt Walter Klepetko im Gespräch mit kurier.at: "Es geht ihm so wie jedem anderen Patienten mit einem grippalen Infekt." Berichte in Österreich, wonach sich Lauda eine Lungenentzündung zugezogen habe, bestätigte der Thoraxchirurg nicht.

Bei Lauda handelt es sich laut Klepetko um "keinen klassischen Infekt. Es ist mehr als eine Erkältung." Wegen der im August transplantierten Lunge sei die Situation "nicht so einfach wie bei einem gesunden Menschen. Die Situation ist komplex." Der Aufsichtsratschef des Formel-1-Rennstalls Mercedes werde derzeit intensiv betreut. Die neue Lunge funktioniert aber "sehr gut", sagte Klepetko. Bereits am Sonntag hatte das AKH bestätigt, dass Lauda erneut stationär behandelt wird.

"Ein gewisses Risiko bleibt immer"

Lauda hatte zuletzt auf eine vollständige Genesung bis Ende Januar gehofft und schon wieder Pläne für seine Rückkehr an die Formel-1-Rennstrecken geschmiedet. Weihnachten verbrachte er mit seiner Familie auf Ibiza, wo er sich anscheinend mit der Grippe ansteckte und den Urlaub abbrechen musste. "Er hat sich nicht übernommen, er hat alles richtig gemacht. Ein gewisses Risiko bleibt aber in so einem Fall immer", sagte Klepetko. Laudas Immunsystem ist infolge der Lungentransplantation am 2. August noch geschwächt.

Im Oktober war Lauda nach zweieinhalb Monaten aus dem AKH entlassen worden. Die behandelnden Ärzte machten ihm dabei Hoffnung auf "eine fast normale Lebensqualität. Er wird wieder fliegen können, wieder zu Rennen fahren, Auto fahren", erklärte Dr. Peter Jaksch damals.

Verwendete Quellen
  • sid
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