Formel 1 Verstappen kritisiert sein eigenes Team
Max Verstappen ist Sechster in der WM-Wertung. Und frustriert. Jetzt hat er seinem Ärger, den Topteams hinterherfahren zu müssen, Luft gemacht.
Max Verstappen hat seinen Red-Bull-Rennstall deutlich kritisiert und ihn im Hinblick auf die Formel 1-WM 2019 in die Pflicht genommen. "Wir haben jetzt schon seit vier Jahren nicht so viele PS wie Ferrari und Mercedes und sind immer dahinter", sagte der 20-jährige Niederländer vor dem Großen Preis von Belgien in Spa am Sonntag (15.10 Uhr, im Liveticker bei t-online.de) im RTL-Interview: "Wir sind langsam und haben immer sehr viel Pech."
"Im Trockenen habe ich keine Chance"
Am Ende könne das "so nicht funktionieren", sagte Verstappen. Die Schätzungen von Experten, Red Bull verfüge derzeit über 30 bis 40 PS weniger als Mercedes und Ferrari, seien sogar noch untertrieben: "Es sind viel mehr."
In diesem Jahr hat Verstappen in Österreich gewonnen, in der Fahrerwertung ist er mit 105 Punkten Sechster. Für Spa rechnet er sich allerdings nicht viel aus. "Du musst immer ganz realistisch sein, und ich glaube, da habe ich keine Chance", sagte er: "Vielleicht im Regen, aber im Trockenen normalerweise nicht."
Neuer Motor, neuer Teamkollege
Verstappen hofft auf 2019, dann wechselt Red Bull von Renault- zu Honda-Motoren. "Die investieren natürlich sehr viel Geld und werden sehr viel testen und entwickeln", sagte er: "Aber ich glaube, das sieht gut aus."
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Verstappen bekommt außer einem neuen Motor auch einen neuen Teamkollegen: Das Cockpit des zu Renault wechselnden Australiers Daniel Ricciardo übernimmt der 22-jährige Franzose Pierre Gasly, der vom Schwester-Team Toro Rosso kommt.
- Nachrichtenagentur sid