Auto muss verändert werden Verbot! Weltverband bremst Vettel und Ferrari aus
Für das Rennen in Barcelona überlegt sich Ferrari eine besondere Innovation. Doch das passt der Konkurrenz gar nicht. Jetzt schaltet sich der Weltverband ein und macht Vettel und Co. einen Strich durch die Rechnung.
Die innovativen Rückspiegel am Ferrari von Sebastian Vettel sind nach nur einem Rennen in der Formel 1 ab sofort wieder verboten. Der Weltverband FIA hat den Teams in einem Schreiben mitgeteilt, dass am Kopfschutzsystem Halo befestigte Rückspiegel nur noch dann zulässig sind, wenn sie so konstruiert werden, dass ihr einziger Zweck dazu dient, den Spiegel mit dem Auto zu verbinden. Auswirkungen auf die Aerodynamik dürften höchstens "beiläufig oder minimal" sein.
Keinen Einfluss auf Leistungsfähigkeit
Vettel und Ferrari hatten zuletzt in Barcelona für Aufsehen gesorgt, weil die Scuderia als erstes Team die Rückspiegel am Halo befestigt hatte. Zudem wurde eine weitere Strebe gezogen, die Konkurrenz der Italiener und die FIA witterten einen verbotenen Extra-Flügel.
Ferrari argumentierte hingegen, die Form der Spiegel diente der strukturellen Festigkeit. Die Position der Rückspiegel wirke sich "nicht auf die Leistungsfähigkeit des Autos aus", hatte der Heppenheimer, der in Barcelona nur Vierter wurde, vor dem Rennen gesagt.
Nun stellte die FIA klar: Der Spiegel dürfe grundsätzlich am Halo bleiben, das Flügel-Element muss hingegen entfernt werden. Zudem gab die FIA zu, dass die Aerodynamik-Regeln für die Rückspiegel "nicht perfekt" seien, sie sollen "in naher Zukunft" für die Saison 2019 präzisiert werden. Außerdem wurde den Teams vorgeschlagen, Neuerungen wie die von Ferrari in Barcelona im Vorwege der FIA zu präsentieren, um zu klären, ob sie den Regeln entsprechen.
- Nachrichtenagentur sid