Formel 1: Audi-Entscheidung zu Mick Schumacher wohl gefallen

Für Mick Schumacher gibt es aktuell nur noch einen Weg zurück in die Formel 1. Jetzt soll auch der letzte verbleibende Rennstall eine Entscheidung zu dem Deutschen getroffen haben.

Mick Schumacher wird auch in der kommenden Saison wohl nicht als Stammpilot in der Formel 1 unterwegs sein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach hat sich mit dem Sauber-Team, das ab 2026 zu Audi wird, auch der letzte Rennstall mit einem noch offenen Cockpit gegen eine Verpflichtung des Deutschen entschieden.

Damit wird 2025 das dritte Jahr in Folge sein, in dem Schumacher keinen Stammplatz in der Königsklasse des Motorsports haben wird. Die Chancen auf ein Comeback in der Rennserie dürften für den 25-Jährigen damit auf ein Minimum sinken. Zumal sich die Autos aufgrund der umfassenden Regeländerungen zum Jahr 2026 deutlich verändern werden und Schumachers Vorteil, die aktuelle Autogeneration noch zu kennen, dann hinfällig ist.

Mercedes und Alpine sagten Schumacher ab

Zuletzt als Stammpilot im Einsatz war Schumacher im Jahr 2022 bei Haas. Danach übernahm er die Rolle als Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes. Zudem ist er für Alpine in der Langstrecken-WM unterwegs, fuhr dort kürzlich das erste Mal aufs Podium. Dennoch entschied sich Mercedes, sein freies Cockpit an Supertalent Andrea Kimi Antonelli zu vergeben, und das Formel-1-Team von Alpine engagierte Reservefahrer Jack Doohan für die kommende Saison als Stammfahrer.

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Sauber will laut "Bild" nun lieber den Vertrag mit dem erfahrenen Valtteri Bottas um ein Jahr verlängern, statt Schumacher als Teamkollegen für den Deutschen Nico Hülkenberg zu verpflichten. Bottas fuhr vor seiner Zeit bei Sauber bereits für Williams und war von 2017 bis 2021 jahrelang zweiter Mercedes-Pilot hinter Lewis Hamilton. Ob er auch 2026 noch für Audi fahren wird, bleibt angesichts des geplanten Einjahresvertrages abzuwarten. Dass Schumacher im Fall der Fälle dann noch mal in den Kampf um das Cockpit einsteigen könnte, erscheint aktuell aber eher als unwahrscheinlich.