Formel 1 in Singapur Nach Unfall: Norris sichert sich die Pole – Deutscher überragt
Lange sah es für Max Verstappen gut aus, doch dann wurde seine schnellste Zeit gestrichen. Für Carlos Sainz verlief das Qualifying dramatisch.
Lando Norris hat sich die Pole für den Großen Preis von Singapur gesichert. Der McLaren-Pilot dominierte das Qualifying mit einer Bestzeit von 1:29,525 Minuten und verwies Weltmeister Max Verstappen (Niederlande/Red Bull) auf den zweiten Platz.
Norris profitierte auch davon, dass nach einem Unfall von Vorjahressieger Carlos Sainz im Ferrari die zuvor schnellste Rennrunde des Red-Bull-Stars gestrichen wurde. Für Norris ist es die sechste Pole seiner Karriere.
| Platzierung | Fahrer, TeamFahrer | Team | Runden | Stops |
|---|---|---|---|---|
| 1. | Lando NorrisMcLaren | McLaren | 62 | 1 |
| 2. | Max VerstappenRed Bull | Red Bull | 62 | 1 |
| 3. | Oscar PiastriMcLaren | McLaren | 62 | 1 |
| 4. | George RussellMercedes | Mercedes | 62 | 1 |
| 5. | Charles LeclercFerrari | Ferrari | 62 | 1 |
Dahinter bilden Rekordweltmeister Lewis Hamilton und George Russell (beide Großbritannien) im Mercedes die zweite Startreihe. Sehr stark war Nico Hülkenberg im eigentlich unterlegenen Haas: Der Emmericher fuhr auf Platz sechs hinter Norris' Teamkollegen Oscar Piastri (Australien).
Verstappen verliert beste Zeit wegen Unfall
Für die stark eingeschätzten Ferrari war das Qualifying eine herbe Enttäuschung. Charles Leclerc (Monaco) wurde nur Neunter, nachdem seine schnelle wegen Missachtung der Streckenbegrenzung gestrichen wurde. Carlos Sainz (Spanien) leistete sich einen Fehler und schlug rücklings in die Streckenbegrenzung ein. Damit sorgte Sainz für eine lange Unterbrechung, für ihn reichte es zum zehnten Platz.
Pech hatte Verstappen, weil zu diesem Zeitpunkt Doppel-Gelb gezeigt wurde und seine schnellste Runde gestrichen wurde. Die Fahrer müssen während diesem Signal ihre Geschwindigkeit deutlich verringern.
Im Rennen am Sonntag (ab 14.00 Uhr im Liveticker bei t-online) kann sich Verstappen keine große Hilfe von seinem Teamkollegen versprechen. Denn für Sergio Perez reichte es nur zum 13. Startplatz. "Es geht darum, den Schaden zu begrenzen", sagte der Mexikaner.
- Eigene Beobachtungen
- Nachrichtenagentur SID
