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Formel 1: Verstappen gewinnt Crash-Rennen – Drama um Perez


Formel 1 in Mexiko
Verstappen gewinnt Crash-Rennen – Drama um Perez

Von dpa, dd

Aktualisiert am 30.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Aus für den Lokalmatador: Sergio Perez macht in Mexiko City den Abflug.Vergrößern des Bildes
Das Aus für den Lokalmatador: Sergio Perez macht in Mexiko City den Abflug. (Quelle: Fernando Llano/ap)
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Der Niederländer setzt sich einmal mehr überlegen durch. Doch der Große Preis von Mexiko wird von gleich mehreren Unfällen überschattet.

16. Sieg der Saison für Max Verstappen: Der alte und neue Weltmeister der Formel 1 hat überlegen den Großen Preis von Mexiko am Sonntag gewonnen. Im Red Bull setzte sich der Niederländer vor Lewis Hamilton (Mercedes) und Charles Leclerc (Ferrari) durch. Damit verbesserte Verstappen auch seinen eigenen Rekord aus dem vergangenen Jahr. Durch seinen 51. Sieg der Karriere zog er zudem in der "ewigen" Bestenliste mit Alain Prost gleich.

Dabei wurde das Rennen in der Millionenmetropole von gleich zwei Unfällen überschattet: Erst schied Lokalmatador Sergio Perez direkt in der ersten Kurve nach dem Start aus – der Teamkollege von Max Verstappen war zu großes Risiko gegangen, fuhr in Leclerc und machte den Abflug. Später dann verunfallte Kevin Magnussen (Haas) schwer, das Auto des Dänen fing Feuer. Das Rennen wurde daraufhin zeitweise unterbrochen.

GP Mexiko - Hermanos Rodriguez
PlatzierungFahrer, TeamFahrerTeamRundenStops
1.
Max Verstappen
Max VerstappenRed Bull
Red Bull713
2.
Lewis Hamilton
Lewis HamiltonMercedes
Mercedes712
3.
Charles Leclerc
Charles LeclercFerrari
Ferrari712
4.
Carlos Sainz
Carlos SainzFerrari
Ferrari712
5.
Lando Norris
Lando NorrisMcLaren
McLaren713

Für Perez' Stellenwert bei Red Bull und den Kampf um Rang zwei in der Fahrer-WM war die Nullrunde beim Heimrennen ein großer Rückschlag. "Ich bin natürlich sehr traurig", sagte Perez danach.

Die Hoffnungen von Nico Hülkenberg auf Punkte beim Jubiläum erfüllten sich nicht. Der Haas-Pilot belegte in seinem 200. Grand Prix in der Königsklasse den 13. Rang und verpasste die Punkteränge.

So lief das Rennen:

Ferrari hatte im Qualifying für die große Überraschung gesorgt und die erste Startreihe mit Leclerc und Carlos Sainz erobert. Ein Vorteil war das nicht zwingend. "Ich bin mir nicht sicher, ob das der beste Startplatz ist", hatte der Monegasse Leclerc gesagt. Die Gefahr für den Ferrari-Star kam aus zwei Richtungen: Hinter ihm, auf Startplatz drei, stand Verstappen im überlegenen Red Bull. Vor Leclerc lag die scheinbar endlos lange Start- und Zielgerade.

Leclercs Windschatten benötigte Verstappen für das erwartete Überholmanöver aber gar nicht. Der Niederländer erwischte einen herausragenden Start und schob sich schon nach wenigen Metern zwischen die Ferraris und bog neben Leclerc auf der Innenseite in die erste Kurve. Perez, von Rang fünf gestartet, schloss auf der Außenbahn ebenfalls zu Leclerc auf – und verschätzte sich.

Der Publikumsliebling schnitt dem Ferrari den Weg ab. Perez' Heck hob beim spektakulären Zusammenstoß ab. Zwar schaffte es Perez in die Box, dort musste er den Boliden aber abstellen. Wütend hämmerte Perez auf den Lenker, die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Leclerc fuhr trotz beschädigtem Frontflügel weiter, während Verstappen an der Spitze seinen Vorsprung sukzessive ausbaute.

Verstappen reagierte stark

Magnussen, Hülkenbergs Teamkollege bei Haas, knallte in der 35. Runde heftig in die Bande. Der Däne stieg selbstständig aus seinem Boliden, aus dem kurz darauf Flammen schossen. Das Rennen wurde nach etwa 25 Minuten mit einem stehenden Start wiederaufgenommen.

Verstappen reagierte erneut stark und behielt die Führung. Dahinter machte Hamilton auf den weicheren Medium-Reifen Druck. Der Brite überholte Leclerc, der Rückstand auf Verstappen auf der harten Mischung wurde aber stetig größer.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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