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Tiergarten Nürnberg will dem Feuersalamander beim Überleben helfen


Bedrohung durch Pilz und Klimawandel
Tiergarten will Feuersalamander beim Überleben helfen

Von dpa
Aktualisiert am 09.04.2025Lesedauer: 1 Min.
Feuersalamander im Nürnberger TiergartenVergrößern des Bildes
Ein Feuersalamander (Archivbild): In Nürnberg soll der bedrohten Art jetzt geholfen werden. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa-bilder)
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In Nürnberg engagiert sich der Tiergarten für den Erhalt des seltenen Feuersalamanders. Die bedrohte Amphibie kämpft in Bayern ums Überleben.

Schaufeln und Baggern für den Artenschutz: In acht Gebieten in Bayern, darunter auch Nürnberg, haben Naturschutzverbände die Lebensräume des seltenen Feuersalamanders verbessert. Das teilten der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), Bund Naturschutz und der Landesverband für Amphibien- und Reptilienschutz (LARS) mit.

Der Feuersalamander (Salamandra salamandra), bis zu 20 Zentimeter lang und damit Deutschlands größter Schwanzlurch, fällt durch seine leuchtend gelben Flecken auf schwarzem Grund auf. In Bayern sind diese Amphibien gefährdet. Laut Naturschutzverbänden verschwinden naturnahe Laubmischwälder mit Quellbächen und Tümpeln. Außerdem trockne die Klimaerwärmung kleine Gewässer aus, heißt es.

In Bayern ist der Feuersalamander besonders gefährdet

Ein tödlicher Hautpilz namens Bsal bedroht zusätzlich die Tiere. Die Situation ist ernst: Deutschland gilt mit mehr als 50 Nachweisen als Bsal-Hotspot. Fälle sind auch aus dem Steigerwald sowie den Landkreisen Unterallgäu und Augsburg bekannt. Freiwillige Helfer haben in den acht Projektgebieten bei gut 1.700 Tieren Hautabstriche gemacht. Zwar wurde kein Bsal nachgewiesen, dennoch: Entwarnung könne keine gegeben werden.

Um das Aussterben des Feuersalamanders zu verhindern, schlagen die Naturschutzverbände eine Erhaltungszucht vor: Einige Tiere werden eingefangen und gezielt gezüchtet, um die Art zu erhalten. Im Nürnberger Tiergarten gibt es bereits erste Schritte in diese Richtung. Auch im Wildpark Hundshaupten in Oberfranken wird daran gearbeitet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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