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Spielwarenmesse in Nürnberg: Warum nur Fachbesucher kommen dürfen


Spielfans gehen leer aus
Warum nicht jeder die Spielwarenmesse besuchen darf

Von t-online, dan

24.01.2025 - 16:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Spielwarenmesse läuft bis zum 3. Februar: Die Veranstalter erwarten etwa 2000 Aussteller aus fast 70 Ländern.Vergrößern des Bildes
Der Eingang der Spielwarenmesse (Archivbild): Fachbesucher reisen aus aller Welt an. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)
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Brettspiele, Plüschtiere und die neuesten Innovationen. Das Angebot bei der Messe ist groß, doch normale Nürnberger bekommen es nicht zu Gesicht. Warum eigentlich?

Alle, die in der Spielebranche Rang und Namen haben, treffen sich kommende Woche in bei der Spielwarenmesse in Nürnberg. Mit im Gepäck haben die Aussteller die neusten Trends der Branche. Sie werden im Messegelände stolz dem Publikum präsentiert. Doch ausgerechnet die Bewohner der "Toycity" selbst bekommen – bis auf die vielen Gäste in der Stadt – von dem Trubel nichts mit.

Denn Nürnberger, die nicht zufällig in der Spielebranche arbeiten, dürfen die Spielwarenmesse gar nicht erst besuchen. Das liege daran, dass die Messe als reine Fachmesse konzipiert sei, wie eine Sprecherin t-online auf Nachfrage sagte.

Netzwerken steht im Vordergrund

Bei der Veranstaltung stehe für viele Aussteller und Besucher im Vordergrund, diese zum Netzwerken zu nutzen. Würde man die Messe für "normale Besucher" öffnen, müsste das ganze Konzept geändert werden, so die Sprecherin weiter. Auch die Stände müssten für Endkunden anders konzipiert werden.

Open Day abgeschafft

2023 und 2024 hatten Nürnberger zumindest an einem Tag die Möglichkeit, die Messe zu besuchen. Am sogenannten Open Day durften Interessierte die Halle, in der Produkte rund um das Modelleisenbahnen und Modellbau untergebracht waren, erkunden. Aber auch dieses Angebot wurde jetzt wieder abgeschafft.

Grund dafür sei, dass die Hallenstruktur geändert wurde und die Modellbauprodukte in diesem Jahr andernorts auf dem Messegelände untergebracht seien. Deshalb sei es organisatorisch nicht mehr möglich, Besucher speziell in die eine Halle zu lassen.

Für Wirtschaft bedeutend

Bei einer Pressekonferenz der Spielwarenmesse hieß es zudem, dass der Andrang am Open Day in der Vergangenheit nicht besonders hoch gewesen sei. Außerdem sei das Feedback der Aussteller dazu gemischt gewesen.

Auch wenn Nürnberger die Messe nicht selbst besuchen dürfen, so profitieren sie doch von ihr. Wegen der vielen Gäste ist sie nämlich für die Wirtschaft in der Stadt bedeutend. Vor allem das Geschäft von Hotellerie und Gastronomie wird durch die Spielwarenmesse angekurbelt.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit der Sprecherin der Spielwarenmesse
  • Besuch der Hauptpressekonferenz
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