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Nürnberg: Verdi ruft zum Streik auf – Sperrungen und Stau drohen


"Jugendstreiktag" von Verdi
Warnstreik bremst Verkehr in Nürnberg aus

Von t-online, dan

25.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Ein Warnstreik von Verdi in Nürnberg (Archivbild): Am Mittwoch reisen junge Beschäftigte aus ganz Bayern an. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann/imago)
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Azubis und Duale-Studenten im öffentlichen Dienst wollen eine Lohnerhöhung. Ihr Streik in der Nürnberger Innenstadt hat Auswirkungen auf viele Autofahrer.

Am Mittwoch gehen Auszubildende und Duale-Studenten, die beim Bund sowie den Kommunen beschäftigt sind, in Nürnberg auf die Straße. Verdi erwartet bei dem sogenannten "Jugendstreiktag" rund 1.000 Beschäftigte aus ganz Bayern. Die jungen Menschen, die nach Nürnberg kommen, arbeiteten beispielsweise in Kommunalverwaltungen, in der Gesundheitsversorgung oder bei den Müllabfuhren, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft. Die Polizei warnt derweil vor Verkehrseinschränkungen.

Hintergrund ist, dass die Streikenden nach einer Auftaktkundgebung am Kornmarkt gegen 10.30 Uhr in einem Demonstrationszug durch die Nürnberger Innenstadt ziehen. Vom Kornmarkt aus gehen sie zunächst über die Färberstraße Richtung Hefnersplatz und dann durch die Fußgängerzone zum Hauptmarkt. Von dort aus geht es über die Äußere Laufer Gasse weiter zum Rathenauplatz. Danach führt die Route der Streikenden über den Laufertorgraben und den Marientorgraben zum Willy-Brand-Platz.

Polizei: Wer kann, soll ausweichen

Die Polizei richtet während der Aktion Verkehrssperren ein – und warnt deshalb "vor längerfristigen Behinderungen" für Autofahrer. Wer könne, solle die Strecke weiträumig umfahren, so die Polizei weiter.

Hintergrund des Streiks sind die laufenden Tarifverhandlungen zwischen der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und den Gewerkschaften. Verdi fordert speziell für die jungen Beschäftigten eine Gehaltserhöhung um 200 Euro pro Monat. Erhalten sollen die sowohl Auszubildende als auch Duale-Studenten und Praktikanten.

Bundesweit finden vergleichbare Kundgebungen in acht verschiedenen Städten statt. In Nürnberg soll auch den Opfern des Anschlags von München am 13. Februar gedacht werden. Dort war ein Afghane während einer Verdi-Demonstration in eine Menschenmenge gefahren. Eine Mutter und ihre zweijährige Tochter starben, etliche Menschen wurden verletzt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von Verdi vom 25. Februar 2025
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 25. Februar 2025
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