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Logistik-Streik bis Weihnachten? Paket-Zustellung betroffen


Geschenke in Gefahr?
Verdi-Warnstreiks: Paketdienste legen Betrieb lahm

Von t-online
Aktualisiert am 18.12.2024 - 15:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Transporter des Deutschen Paketdienst in München (Archivbild). Ausgerechnet vor Weihnachten streiken Mitarbeiter der Logistikbranche in Bayern.Vergrößern des Bildes
Transporter des Deutschen Paketdienst in München (Archivbild). Ausgerechnet vor Weihnachten streiken Mitarbeiter der Logistikbranche in Bayern. (Quelle: imago stock&people)
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Logistikarbeiter in Bayern kämpfen für fairere Löhne – das sind schlechte Nachrichten für Verbraucher vor allem in Nürnberg.

In der Logistikbranche in Bayern dauern die Warnstreiks an. Seit Dienstag streiken Kurier- und Paketdienste erneut, wie die Gewerkschaft Verdi dem Bayerischen Rundfunk bestätigte. Die Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern blieben auch in der dritten Runde ergebnislos. Die Streiks sind bis zum 23. Dezember geplant und könnten erhebliche Folgen für das Weihnachtsgeschäft haben.

Erste Auswirkungen zeigen sich bereits: Am Dienstagabend um 21.30 Uhr begann bei UPS in Nürnberg der erste Warnstreik, der nach 24 Stunden am Mittwochabend enden soll. Auch Hermes in Graben schließt sich am Mittwochmorgen für 24 Stunden an. Insgesamt sollen zehn weitere Logistikbetriebe bestreikt werden, darunter Unternehmen wie FedEx und DPD.

Die Deutsche Post bleibt hiervon unberührt, da dort ein anderer Tarifvertrag gilt. Insgesamt dürften bereits am Mittwoch schon 200 bis 300 Mitarbeitende dem Aufruf folgen, sagt Verdi-Verhandlungsführer David Merck der Nachrichtenagentur dpa

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Verdi: Streikdauer zwischen einer Schicht und zwei Tagen

Verdi rechnet mit einer Streikdauer zwischen "mindestens einer Schicht und höchstens zwei Tagen" sowie mit 500 bis 1.000 Teilnehmern insgesamt. Aus strategischen Gründen wurden weitere betroffene Unternehmen noch nicht bekanntgegeben.

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Hintergrund des Streiks sind niedrige Löhne und Fachkräftemangel in der Branche. Der Landesverband Bayerischer Spediteure erhöhte sein Angebot auf eine Lohnerhöhung von sechs Prozent in zwei Schritten sowie eine Einmalzahlung von 780 Euro über einen Zeitraum von 25 Monaten. Dieses Angebot reicht Verdi jedoch nicht aus; sie fordert eine Wertschätzung der Arbeit durch höhere Vergütungen.

Die Arbeitgeber erkennen zwar den Bedarf an Personal an, verweisen jedoch auch auf den Auftragsmangel und die Kaufzurückhaltung, die viele Firmen belasten würden. Ein neuer Verhandlungstermin wurde bislang nicht vereinbart.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • br.de: "Keine Pakete? Streiks drohen bis Weihnachten" vom 18.12.2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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