Was sich ändert So soll der Christkindlesmarkt in diesem Jahr sicherer werden
In Bayern herrscht in diesem Jahr auf allen Weihnachtsmärkten ein Messerverbot. Auf Einlasskontrollen hingegen soll weiterhin verzichtet werden.
Keine Messer auf dem Christkindlesmarkt in Nürnberg: Hier gilt nach der Änderung des Waffenrechts zum 31. Oktober ein erweitertes Waffenverbot. Mit der Regelung, die für alle bayerischen Märkte gilt, soll die Sicherheit der Besucher erhöht werden. Für Händler und Gastronomen gelten gesonderte Sicherheitsregularien.
Bereits nach den Amokfahrten in Nizza und in Berlin 2016 hatte die Stadt Nürnberg ihr Sicherheitskonzept für den Christkindlesmarkt angepasst. Seitdem gibt es Barrieren und Polizeiposten an den Zufahrten sowie Streifen – auch zivile – in der Altstadt. Weitere Maßnahmen sind nicht geplant. "Wir teilen die Einschätzung der Polizei, dass aktuell von keinem erhöhten Risiko für die Besucherinnen und Besucher des Christkindlesmarkts ausgegangen werden kann", erklärt die Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Andrea Heilmaier.
Bayern: Stichprobenartige Einlasskontrollen
Demnach soll es auf dem weltberühmten Christkindlesmarkt in Nürnberg nach Angaben des Wirtschaftsreferats der Stadt weiterhin keine Eingangskontrollen geben. Gleiches gilt für die die Märkte in München, Bayreuth und Regensburg: "Während der Öffnungszeiten des Marktes ist aber generell eine verstärkte Präsenz der Polizei sowie des Ordnungsamtes vor Ort üblich", teilt die Stadt Bayreuth mit.
In Regensburg behalten sich die Behörden vor, Besucherinnen und Besucher stichprobenartig zu kontrollieren. Zu Spitzenzeiten wird ein privater Sicherheitsdienst im Einsatz sein. Auch die Stadt München setzt auf stichprobenartige und anlassbezogene Kontrollen auf dem Christkindlmarkt. Zudem ist dieser videoüberwacht.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa