Im Nürnberger Stadtgebiet Polizei stoppt Raser mit schockierenden Geschwindigkeiten
Mit 122 km/h am Rathenauplatz vorbei oder mit 132 km/h über die Münchner Straße – die Polizei hat zahlreiche Temposünder erwischt. Das droht diesen jetzt.
Am vergangenen Wochenende hat die Polizei bei nächtlichen Kontrollen in Nürnberg massive Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Das teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag mit.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war ein junger Mann mit seinem BMW X5 mit 122 km/h bei erlaubten 50 km/h am Rathenauplatz unterwegs, gefolgt von einem 5er-BMW mit 116 km/h. Auch Fahrer eines Porsches und eines Mercedes wurden dort mit jeweils 97 km/h gestoppt.
Der Fahrer des BMW X5 muss nun mit einem Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkten im Fahreignungsregister und zwei Monaten Fahrverbot rechnen. Die zentrale Bußgeldstelle prüft zudem eine vorsätzliche Begehung der Ordnungswidrigkeit, wodurch sich das Bußgeld auf 1.200 Euro erhöhen könnte.
Mit 132 Stundenkilometern über die Münchner Straße
Auch an anderen Stellen kam es zu erheblichen Übertretungen. Auf der Münchener Straße wurde ein Autofahrer mit 132 km/h bei erlaubten 70 km/h gemessen. Auf der Südwesttangente fuhr ein Fahrzeugführer mit 134 km/h statt der erlaubten 80 km/h.
Insgesamt verwarnten die Beamten 334 Fahrzeugführer und zeigten weitere 200 an. Zehn Personen müssen zudem mit einem Fahrverbot rechnen. Die Polizei weist darauf hin, dass die Folge massiver Geschwindigkeitsübertretungen oft schwere Unfälle seien.
Bereits am Freitagabend verursachte ein 21-Jähriger einen schweren Unfall in der Ulmenstraße, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Er beschleunigte seinen Audi S6 auf über 100 km/h und verlor auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle, schleuderte gegen geparkte Fahrzeuge und entwurzelte einen Baum. Der Sachschaden beträgt mindestens 84.000 Euro. Sowohl der Fahrer als auch sein Beifahrer wurden verletzt.
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- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken
