50 Gäste geraten aneinander Hochzeit eskaliert völlig: Polizist gewürgt
Eine Hochzeitsfeier in Fürth endete in einem Großeinsatz der Polizei. Bei dem Vorfall wurde ein Polizist von einem 22-Jährigen im Würgegriff schwer verletzt.
Eine Hochzeitsfeier in Fürth ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag in einem Großeinsatz der Polizei geendet. An der Haltestelle Burgfarrnbach-Ost gerieten gegen 0.30 Uhr rund 50 Gäste in Streit. Beim Versuch, die Lage zu beruhigen, soll ein Polizist angegriffen und so schwer verletzt worden sein, dass er bis auf Weiteres dienstunfähig ist, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte.
Die alarmierte Polizei traf auf eine Gruppe von etwa 50 Personen, die in einem Shuttlebus von der Hochzeitsfeier aus auf dem Heimweg waren. In Burgfarrnbach eskalierte die Situation schließlich, die Polizei rückte an.
Bei den Bemühungen der Einsatzkräfte, die Streithähne zu trennen, soll ein 22-Jähriger einen 30-jährigen Polizisten von hinten angegriffen und im Würgegriff zu Boden gebracht haben. Dort habe er ihn weiter gewürgt, bis dem Polizisten seine Kollegen zu Hilfe eilten, heißt es in der Mitteilung weiter.
Mann will Polizisten Dienstwaffe entreißen
Währenddessen versuchte ein 43-jähriger Mann in einem nahegelegenen Garagenhof, eine Polizeikette zu durchbrechen. Bei seiner Festnahme habe er versucht, die Dienstwaffen zweier Polizisten aus dem Holster zu reißen. Ein weiterer Beamter wurde dabei leicht verletzt, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.
Die beiden Hauptverdächtigen wurden vorübergehend festgenommen und zur Dienststelle gebracht. Bei ihnen wurden Blutproben entnommen, bevor sie entlassen wurden. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Der verletzte Polizist, der unter Schwindel und starken Schmerzen litt, musste ärztlich behandelt werden. Er ist bis auf Weiteres nicht mehr dienstfähig. Allen beteiligten Personen der Hochzeitsgesellschaft wurde ein Platzverweis erteilt.
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- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 2. Dezember 2024