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Nürnberg | Gostenhof: Kult-Café Salon Regina hat neue Betreiber


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Alles neu im Salon Regina?
Kult-Café in Gostenhof hat neue Betreiberinnen


01.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Außenfläche – durch grüne Büsche von der Fürther Straße getrennt – gilt bei so manchem Nürnberger als legendär: Natalie Werner (l.) Jessica Thomä (r.). sind die neuen Betreiberinnen.Vergrößern des Bildes
Die Außenfläche – durch grüne Büsche von der Fürther Straße getrennt – gilt bei so manchem Nürnberger als legendär: Natalie Werner (l.) und Jessica Thomä (r.) sind die neuen Betreiberinnen. (Quelle: Daniel Salg)

Nach 20 Jahren ist der "Salon Regina" in neuen Händen. An manchem möchten sie festhalten, anderes haben sie längst verändert.

Was ist mit dem Kult-Café "Salon Regina" in Gostenhof geschehen? Wer außen vorbeigeht, könnte denken, alles sei neu. Die Blütentapete mit 50er-Charme ist Geschichte, innen dominieren eine geflieste Theke, dunkles Grün und Wände in Betonoptik. Tatsächlich hat der beliebte Laden in Nürnbergs Szeneviertel neue Betreiber. t-online haben sie verraten, was sie mit dem "Salon Regina" vorhaben.

Jessica Thomä und Natalie Werner sind die beiden Neuen in der Fürther Straße. Nachdem sie das Café – nach vollen 20 Jahren – von der alten Betreiberin Ende Mai übernommen hatten, haben sie die Räume in Eigenregie umgebaut. Inzwischen ist das Café wieder geöffnet. Auch wenn von außen alles neu wirken mag, betont Thomä, dass sich eine Sache explizit nicht ändern soll.

Das sind die neuen Betreiberinnen

Natalie Werner ist selbst in Gostenhof aufgewachsen. Inzwischen wohnt sie zwar in der Nordstadt, doch sie sagt: "Ich kenne hier jeden Baum und weiß die Gastroszene hier zu schätzen." Wie auch Jessica Thomä bringt sie langjährige Erfahrung in der Gastronomie mit. Kennengelernt haben sich die beiden Frauen vor mehr als zehn Jahren, als sie beide in einem Nürnberger Steakhouse arbeiteten.

Ab sofort auch wieder warme Gerichte

Der "Salon Regina" soll ein Ort für jeden bleiben, der kommen mag. Genau das ist wohl auch die Strategie, mit der die vorherige Betreiberin ihrem Café einen Kultstatus erarbeitete. Werner ergänzt, dass man etwa weiter auf Schanzenbräubier vom Fass setzen wolle – genauso gebe es weiter die beliebten Kuchen. Die Tageskarte mit warmen Gerichten ist ab kommendem Montag ebenso wieder zurück.

Dennoch wollen die beiden neuen Betreiberinnen auch eigene Akzente setzen. Zumal es sich bei dem "Salon Regina", um ihren ersten eigenen Laden handelt. Werner sagt: "Wir wollen uns einfach die Gastronomie erschaffen, die wir uns immer erträumt haben."

"Es ist immer noch etwas aufregend"

Wichtig sei ihnen Regionalität. So stünden jetzt beispielsweise nur noch Weine aus Franken auf der Karte. Zudem wollen sie der Nürnberger Kunstszene Platz für Ausstellungen bieten. Deshalb haben die Gastronominnen extra manche Wände leer gelassen.

Auch wollen sie künftig Musiker für kleine Konzerte in das Café holen. Das dauert womöglich aber noch etwas. Auch wenn der "Salon Regina" schon seit vier Wochen wieder offen ist, stünden sie noch am Anfang. "Es ist immer noch etwas aufregend", sagen die beiden.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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