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Lauf: Polizei erschießt Messer-Angreifer – Obduktion angesetzt


Nach Messerangriff
Polizei erschießt Asylbewerber – Toter wird obduziert

Von dpa
02.07.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240630-911-021150Vergrößern des Bildes
Absperrband der Polizei am S-Bahnhof in Lauf an der Pegnitz: Am Sonntagabend kam es hier zu einem größeren Polizeieinsatz nach einem Messerangriff auf Bundespolizisten. (Quelle: Daniel Löb)
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Nach dem tödlichen Schuss auf einen mutmaßlichen Angreifer sind noch viele Fragen offen. Die Obduktion soll nun Antworten bringen.

Nach dem Schuss von Bundespolizisten auf einen mutmaßlichen Messerangreifer in Mittelfranken soll dessen Leiche im Laufe des Dienstags obduziert werden. Das Ergebnis werde in den nächsten Tagen vorliegen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Nürnberg.

Bei dem Toten handelt es sich ihr zufolge um einen geduldeten Asylbewerber, der strafrechtlich bereits wegen verschiedener Delikte in Erscheinung getreten ist. Weitere Angaben machte sie dazu nicht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war er unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte auffällig geworden.

34-Jähriger ist auf Streifenwagen losgegangen

Der 34-jährige Iraner soll am Sonntag am S-Bahnhof in Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg auf einen Streifenwagen der Bundespolizei losgegangen sein. Als die drei Beamten ausstiegen, soll er diese mit einem Messer angegriffen haben. Eine Bundespolizistin soll daraufhin geschossen haben. Der Mann starb an seinen Verletzungen.

Zum Motiv des Mannes und dem genauen Tatablauf konnte die Staatsanwaltschaft wegen der laufenden Ermittlungen auch am Dienstag keine Angaben machen. Wo der Mann lebte, sagte die Sprecherin ebenfalls nicht.

Der Laufer Bürgermeister Thomas Lang teilte mit, der Vorfall habe viele Bürger der Stadt und auch ihn selbst schockiert. Zur gleichen Zeit wurde dort das Altstadtfest gefeiert. Viele Besucher des Fests hätten sich Sorgen gemacht, sagte der Freie-Wähler-Politiker. "Verschiedene Gerüchte über die Geschehnisse waren im Umlauf. Durch die gute Kommunikation der Polizei konnten die Besucher sachlich aufgeklärt werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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