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Nürnberg: Pop-up-Biergarten auf Hauptmarkt kommt nicht – kein Bierausschank


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Heilmaier-Plan vom Tisch
Pop-up-Gastronomie auf dem Hauptmarkt kommt nicht


Aktualisiert am 06.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Nürnberger Hauptmarkt (Archivbild): Einen Bierausschank wird es dort nicht geben. (Quelle: IMAGO/Volker Preusser/imago)

Wochenlang hat ein geplanter Biergarten auf dem Hauptmarkt in Nürnberg Diskussionen ausgelöst. Warum das Projekt nun gescheitert ist.

Die Pop-up-Gastronomie auf dem Hauptmarkt in Nürnberg wird nicht kommen. Die Tucher-Brauerei hat ihre Bewerbung um das Projekt zurückgezogen, wie t-online erfahren hat. Geplant waren unter anderem ein Speiseangebot, ein Bierausschank und "hochwertiges Sitzmobiliar", wie Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) zuvor mitgeteilt hatte.

Dass die Gastronomie nun doch nicht kommt, begründet die Brauerei mit der nicht abreißenden Kritik an dem Vorhaben. Gerne hätte man sich an der Aufwertung des Hauptmarktes beteiligt, heißt es in einem Brief der Brauerei an das Wirtschaftsreferat. "Wenn seine Aufwertung in dieser Form nicht gewünscht ist, möchten wir unsere konzeptionellen und finanziellen Möglichkeiten stattdessen dort einbringen, wo sie willkommen sind", führt die Brauerei in dem Schreiben, das t-online vorliegt, weiter aus.

Harte Kritik aus dem Stadtrat

Heilmaier (CSU) hatte sich wegen der geplanten Pop-up-Gastronomie vor allem vonseiten des Stadtrats viel Kritik gefallen lassen müssen. Mehrere Stadträte verschiedener Fraktionen fühlten sich von der Referentin übergangen. Sie habe den Stadtrat nicht in ihre Überlegungen eingebunden, so der Vorwurf. Die Grünen fühlten sich sogar bewusst in die Irre geführt.

Deren Fraktionsvorsitzender Achim Mletzko sagte etwa zu den Plänen: "Ich gehe davon aus, dass ein Bierausschank das Letzte ist, was der Hauptmarkt braucht." Auch seine Amtskollegin Christine Kayser von der SPD betonte immer wieder, dass sie sich keine Gastronomie mit Alkoholausschank auf dem Hauptmarkt vorstellen könne. "Die konsumfreie Zone mit den Stühlen in der Mitte des Marktes muss bleiben, kann aber weiterentwickelt werden, mit mehr Grün und Sonnenschutz", so Kayser.

Heilmaier hatte noch Mitte Mai auf die Kritik gekontert: "Wie wollen wir etwas verbessern, wenn wir nichts ausprobieren? Die Pop-up-Gastro soll ein neuer Bestandteil des Wochenmarktes sein", so Heilmaier zu t-online. Eine aktuelle Anfrage ließ Heilmaier bislang unbeantwortet.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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