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Unwetter in Nürnberg: Hochwasser, Dauerregen in Franken – so schlimm wird es


"Gefahr für Leib und Leben"
Hochwasser in Nürnberg: So schlimm wird es

Von t-online, dan

31.05.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0477517927Vergrößern des Bildes
Mitte Mai kam es in Nürnberg bereits zu Überflutungen und dramatischen Szenen (Archivbild): Die Bilder könnten sich am Wochenende wiederholen. (Quelle: IMAGO/Bernd März/imago)

Am Wochenende wird es in Franken viel regnen. Behörden warnen eindringlich. Doch wie groß ist die Gefahr tatsächlich? Ein Experte macht Hoffnung.

Dass das erste Juniwochenende in Nürnberg kein Sommerwochenende zum Genießen werden wird, ist klar. Schon seit Tagen warnen Wetterexperten sowie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor ergiebigem Dauerregen – und Hochwasser. Doch wie schlimm wird es Stadt und Region erwischen?

Der DWD hat weiterhin eine amtliche Warnung vor ergiebigem Dauerregen in Nürnberg – und weiten Teilen Frankens – herausgegeben. Betroffen sind neben der Stadt an sich sowohl die Regionen südlich von Nürnberg als auch einige Teile Unterfrankens und Oberfrankens (bis etwa Würzburg, bzw. Bamberg). 50 bis 100 Liter Regen könnten, so der Wetterdienst, am Wochenende pro Quadratmeter fallen. Durch Überflutungen droht demnach auch in Nürnberg "Gefahr für Leib und Leben".

Der Hochwassernachrichtendienst warnt ebenfalls. Im Einzugsgebiet von Pegnitz, Rednitz und Regnitz könnten die Hochwassermeldestufen 1 oder 2 erreicht werden, so die Behörde. Sollte das der Fall sein, könnten land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden, auch leichte Verkehrsbehinderungen auf den Straßen wären möglich. Weiter heißt es in der Warnung: "Laut einiger Vorhersagemodelle können auch höhere Meldestufen erreicht werden." Bedeutet: Auch ein schwereres Hochwasser will der Hochwassernachrichtendienst noch nicht ausschließen.

Wann der meiste Regen fällt

Der in Franken als "Wetterochs" bekannte Wetterexperte Stefan Ochs gibt hingegen vorsichtig Entwarnung. Die "absolut katastrophalen Werte" von 100 Liter Regen pro Quadratmeter würden in keinem Wettermodell mehr angezeigt werden, sagt er. Ochs rechnet in der Region mit Regenmengen zwischen 45 und 65 Liter Regen pro Quadratmeter.

Der meiste Niederschlag fällt demnach zwischen Freitagnachmittag und Samstagnachmittag. Lokale Überflutungen seien aber dennoch möglich, auch Bächer oder Flüsse könnten am Samstag über die Ufer treten. Am frühen Samstagabend könnte sich hingegen sogar die Sonne zeigen, meint der Wettexperte.

Verwendete Quellen
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