Kaulitz-Brüder empören sich Zoo will Paviane töten: So ist der aktuelle Stand
Der Tiergarten erwägt, Paviane zu töten. Nun schalteten sich die Kaulitz-Brüder in die Diskussion ein. So ist der aktuelle Stand.
Mitte Februar hat sich der Tiergarten Nürnberg an die Öffentlichkeit gewandt: Weil im Gehege der Paviane der Platz knapp wird, erwäge der Zoo in Zukunft, einzelne Tiere zu töten, hieß es damals. Nun haben sich deshalb sogar die Kaulitz-Brüder von der Band "Tokio Hotel" zu Wort gemeldet und empörten sich über den Plan. t-online hat beim Tiergarten nachgefragt, wie der aktuelle Stand ist.
Nachdem der Tiergarten mit seinen Plänen an die Öffentlichkeit gegangen war, meldeten sich mehrere Einrichtungen und kündigten an, einen Teil der Paviane übernehmen zu wollen, wie der Tiergarten auch bestätigte. Bezüglich der Anfragen gebe es aber noch keine Neuigkeiten.
- Die Band "Tokio Hotel" schaltete sich aus Kalifornien in die Debatte ein. Was die Kaulitz-Brüder sagen, lesen Sie hier.
- Wie es zu den Überlegungen kam, erfahren Sie hier.
- Wie Zoo-Chef Encke seine Überlegungen, Paviane zu töten, verteidigt, hat er t-online in einem ausführlichen Interview verraten.
- Ist es legitim, Paviane für den Artenschutz zu töten? Zwei t-online Redakteure sind unterschiedlicher Meinung. Hier lesen Sie ihr Pro und Kontra.
Rückmeldungen stehen noch aus
Um die Anfragen prüfen zu können, brauche der Tiergarten Informationen über die jeweiligen Haltungs- und Transferbedingungen. Wichtig sei zum Beispiel die Gehegeeinrichtung oder ob die Pfleger in den jeweiligen Interessenten bereits Erfahrung in der Affenhaltung haben.
Der Nürnberger Tiergarten warte hier noch auf Rückmeldung der jeweiligen Einrichtungen, sagt die Sprecherin weiter. Wenn alle Informationen vorliegen und die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt seien, wolle der Zoo dem Europäischen Erhaltungszuchtprograam (EEP) einen Vorschlag über die Abgabe der Tiere unterbreiten. Das EEP spreche darauf eine Empfehlung aus, so die Sprecherin. Auch seien bislang keine Paviane getötet worden.
- Anfrage bei der Pressestelle des Tiergartens Nürnbergs
