Bei erlaubten 50 km/h 22-Jähriger rast der Polizei mit 140 Stundenkilometern davon

Die Polizei will einen Audi in Fürth kontrollieren, doch der Fahrer tritt aufs Gas. Weder rote Ampeln noch die Polizei können ihn stoppen – trotzdem ist die Flucht vergeblich.
Am späten Mittwochabend ist ein 22-jähriger Audi-Fahrer in Fürth der Polizei davongerast, als diese ihn kontrollieren wollte. Laut Polizeibericht missachtete er gegen 23.50 Uhr die Anhaltezeichen der Streifenbesatzung in der Waldstraße und beschleunigte mit seinem blauen Audi A3 stark. Die Beamten verfolgten das Fahrzeug und konnten es schließlich in einer Sackgasse – der Appenzeller Straße – stoppen.
Während der Verfolgungsjagd soll der junge Mann mehrere Verkehrsverstöße begangen haben. Er fuhr bei Rotlicht über mehrere Kreuzungen und erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h, obwohl nur 50 km/h erlaubt waren. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann keinen Führerschein besaß und das Auto nicht zugelassen war. Zudem sei er mit falschen Kennzeichen unterwegs gewesen. Die TÜV-Plakette und den Zulassungsstempel habe der Mann einfach selbst angebracht, sagt die Polizei.
Des Weiteren fanden die Polizisten in dem Fahrzeug ein verbotenes Einhandmesser. Der Mann muss sich nun unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung sowie Verstößen gegen das Waffen- und Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Die Polizeiinspektion Fürth bittet Zeugen des Vorfalls um Hinweise unter der Telefonnummer 0911 759050.
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