Video aus dem Zeppelin "Man kann Karneval nicht verbieten" – Botschaft begeistert Kölner
In Köln sorgt der abgesagte Karneval für gedrückte Stimmung in den Straßen. Aus einem Zeppelin machten die Roten Funken eine Ansage an alle Jecken zu Hause.
Wegen der Corona-Pandemie ist der Auftakt der Karnevalssaison abgesagt. Doch Köln feiert den Karneval trotzdem – zumindest im Netz. Ein Video der Roten Funken aus luftiger Höhe begeistert die Menschen in Sozialen Netzwerken.
"Wir haben elf Uhr elf und diese Session im Karneval ist eröffnet" – mit diesen Worten meldete sich der Präsident der "Kölsche Funke rut-wieß", Heinz-Günther Hunold zum Auftakt des Karnevals in Köln. Mit einem Zeppelin war der Traditionscorps zusammen mit Matthäus Smodis über der Stadt unterwegs. Aus 1.000 Metern Höhe schickte er eine Botschaft an alle Jecken, die den Auftakt am Boden erlebten.
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"Wir sind stellvertretend für die vielen Gesichter und den Kölner Karneval dabei", sagt er im Video weiter. "Und stellvertretend für alle, die heute zu Hause sind."
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"Man kann den Karneval nicht verbieten", sagt Hunold. "Man kann den Karneval nur so in die Zeit transportieren, wie es geht – und so geht es." Das Motto sei: "wir bleiben gesund, wir bleiben zu Hause". Die Aktion wurde auf Facebook gefeiert – Nutzer kommentierten mit "Kölle Alaaf", schickten ihre Grüße und lobten die Aktion. Auch auf anderen Netzwerken wie Twitter und Instagram teilten User begeistert Fotos vom Zeppelin, der über ihre Häuser flog.
Der "Funkenzeppelin" überflog wohl auch die Demonstration der "Querdenker", die für den 11.11. in Köln angemeldet war, wie Twitter-User meldeten. Auf der Demonstration hatten sich rund 120 Teilnehmer versammelt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren.
- Facebook.com/RoteFunken