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Köln: Stadt erhöht Bußgeld für Raucher


Zigarette wegwerfen wird teuer
Köln erhöht Bußgeld für Raucher

Von t-online
02.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Zigarettenstummel auf dem Boden: Wer seine Kippe achtlos wegwirft, muss in Köln in Zukunft mehr bezahlen.Vergrößern des Bildes
Zigarettenstummel auf dem Boden: Wer seine Kippe achtlos wegwirft, muss in Köln in Zukunft mehr bezahlen. (Quelle: imago-images-bilder)
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In Köln gilt seit dem 1. September ein neuer Bußgeldkatalog. Mit diesem möchte die Stadt härter gegen Müllsünder vorgehen. Eine Zigarette einfach auf den Boden zu werfen, wird jetzt deutlich teurer.

Wer seine Zigarette in Köln einfach auf den Boden wirft, muss seit dem 1. September deutlich mehr bezahlen. Denn seit Anfang des Monats gilt in Köln ein neuer Verwarn- und Bußgeldkatalog, mit dem die Stadt härter gegen Verschmutzungen im öffentlichen Raum vorgehen möchte.

So kostet das Wegwerfen von Zigaretten-Kippen statt wie bisher 35 nun 50 Euro. Dieser Satz gilt für Kippen, die auf "asphaltierten Flächen" weggeworfen werden, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.

Grünanlagen noch teurer

Wiederholungstäter sollen sogar ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro zahlen. Noch teurer wird es, wenn die Zigarette in Landschaftsschutzgebieten, auf Spielplätzen, in Grünanlagen oder Kanaleinläufen geworfen wird. Denn dann sind 150 Euro fällig.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagt dazu: "In vielen Gesprächen wird immer wieder von Bürgern, Gästen, Wirtschaftsunternehmen und auch jungen Menschen die Verschmutzung in Köln kritisiert. Als Stadt haben wir dafür gesorgt, dass mehr Papierkörbe aufgestellt werden, haben zusätzliche Reinigungen organisiert und auch bezahlt. Es gibt keine Entschuldigung für diejenigen, die einfach ihre Kippen oder ihren Müll auf Straßen oder auch in Parks, wegschmeißen."


Die höheren Bußgeld für das achtlose Entsorgen von Zigarettenkippen sind nur ein erster Schritt. In Zukunft will die Stadt noch stärker gegen Verschmutzungen vorgehen. So sollen auch die Bußgelder für das Wegwerfen, Vergraben oder Verbrennen von anderen Gegenständen erhöht werden. Laut Mitteilung der Stadt laufen dazu aktuell noch Abstimmungsgespräche.

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