Opas Wagen geklaut Kölner Polizei verfolgt 15-jährigen Autofahrer auf der A57
30 Kilometer lang lieferte sich die Kölner Polizei in der Nacht zu Montag eine Verfolgungsjagd mit einem Autofahrer auf der A57. Als die Beamten den Fahrer schließlich stoppen konnten, staunten sie nicht schlecht.
Die Kölner Polizei hat in der Nacht zu Montag einen 15-jährigen Autofahrer auf der A57 30 Kilometer verfolgt. Aufgefallen sei das Auto, als es in Köln Bickendorf trotz einer roten Ampel einfach weiterfuhr, meldet die Polizei am Montag.
Die Beamten versuchten daraufhin, den Autofahrer zu stoppen. Er reagierte allerdings nicht auf die Anhaltezeichen, sondern fuhr laut Polizei mit etwa 130 km/h auf die A57 Richtung Neuss. Erst nach 30 Kilometern gelang es der Polizei, den Fahrer auf einem Seitenstreifen zu stoppen, als sich zwei Polizeiautos vor den Wagen setzten und ihn so langsam ausbremsten. Als die Beamten die Identität des Fahrers überprüfen wollten, staunten sie nicht schlecht: Er war gerade einmal 15 Jahre alt.
Autofenster eingeschlagen
Als die Beamten den jungen Mann kontrollieren wollten, soll er sich zunächst geweigert haben, die Tür des Wagens zu öffnen. Außerdem soll er ein Einhandmesser gezogen haben. Daraufhin schlugen die Polizisten das vordere Beifahrerfenster auf, wie es in der Mitteilung der Polizei hieß.
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Verletzt wurde bei der Verfolgungsjagd laut Polizei niemand. Wie die Polizei mitteilt, hatte der 15-Jährige das Auto wohl von seinem Opa geklaut, als dieser schlief. An dem Einsatz, bei dem die A57 zwischenzeitlich voll gesperrt werden musste, waren laut Polizei zehn Streifenwagen beteiligt.