Ersatzveranstaltung Deutzer Osterkirmes fällt endgültig aus

Die Deutzer Osterkirmes fällt wegen eines laufenden Vergabeverfahrens aus. Die Schausteller weichen deshalb auf einen kleineren Platz in Rodenkirchen aus.
Die Deutzer Osterkirmes wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Das hat die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" bestätigt. Zwar sei die GKS als Siegerin aus dem Vergabeverfahren hervorgegangen, doch die Stadt Köln habe ihr den Zuschlag wegen einer laufenden Beschwerde des unterlegenen Mitbewerbers aktuell nicht erteilen können, so die GKS gegenüber der Lokalzeitung.
Die traditionelle Frühjahrskirmes hätte am 19. April starten sollen. Für viele Schausteller zählt sie zu den wichtigsten Einnahmequellen des Jahres. In den vergangenen Jahren fiel das Volksfest bereits 2020 und 2021 coronabedingt aus. Nun verhindert ein juristisches Verfahren erneut den Aufbau.
Ersatzveranstaltung in Rodenkirchen
Um dennoch eine Alternative bieten zu können, hat die GKS in Rodenkirchen ein kleineres Fest organisiert. Auf dem Areal zwischen Uferstraße und Rhein, wo sonst im Herbst die "Kirmes an der kölschen Riviera" stattfindet, beginnt am Samstag eine Osterkirmes in verkleinertem Format. Der Aufbau läuft bereits.
Nach Angaben der GKS werden in Rodenkirchen elf Attraktionen stehen – weit weniger als die rund 120 Fahrgeschäfte, die für Deutz geplant waren. Mit dabei sind unter anderem das sich schnell drehende "Mr. Beat", die Schiffschaukel "Nessy", das "Riesenrad Gormanns" und das Kinderkarussell "Zauber der Phantasie". Größere Anlagen wie die beliebte Achterbahn "Wilde Maus" können dort jedoch nicht aufgebaut werden.
- ksta.de: "Deutzer Kirmes zu Ostern fällt aus – Was Kölner bei der kleineren Alternative in Rodenkirchen erwartet" vom 17. April 2025
- Eigene Artikel