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Köln: Ford streicht Bürgschaft für Kölner Werk


Trotz neuer Investition
Mutterkonzern will nicht mehr für Ford Deutschland bürgen

Von t-online
10.03.2025 - 10:42 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ford-Werbeschild vor dem Werk in Köln (Archivbild): Das US-Unternehmen stellt eine Finanzspritze bereit. Eine Patronatserklärung für Köln wird allerdings gekippt. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Gerd Harder/imago)
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Ford investiert 4,4 Milliarden Euro in seine deutschen Werke, kappt aber die finanzielle Absicherung. Die Entscheidung könnte in Köln für Unsicherheit sorgen.

Die Ford Motor Company stellt ihrer deutschen Tochtergesellschaft Ford-Werke GmbH bis zu 4,4 Milliarden Euro an frischem Kapital zur Verfügung. Doch gleichzeitig beendet der US-Konzern seine jahrzehntelange Patronatserklärung für die Kölner Werke, teilte das Unternehmen am Montag mit.

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Mit der Streichung der Patronatserklärung wird Ford künftig nicht mehr automatisch für die finanziellen Verpflichtungen seiner deutschen Tochter bürgen. In den vergangenen Jahren hatte der US-Konzern Schulden aus Köln übernommen, vor allem im Pkw-Geschäft. Nun soll die deutsche Tochter eigenständiger agieren und sich finanziell selbst tragen. Ford-Geschäftsführer Marcus Wassenberg betont, dass damit die Kölner Werke nun mit anderen Ford-Standorten weltweit gleichgestellt seien.

Transformation in Richtung Elektromobilität: Das ist geplant

Dennoch stellt Ford Gelder bereit, um die Schuldenlast zu reduzieren und die Transformation in Richtung Elektromobilität fortzusetzen. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden der Ford Motor Company, John Lawler, sei dies notwendig, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben: "Um in Europa erfolgreich zu sein, müssen wir weiterhin unsere Strukturen vereinfachen, Kosten senken und die Effizienz steigern", heißt es in einer Mitteilung.

In den vergangenen Jahren hatte Ford massiv in die Umstellung auf Elektromobilität investiert und rund zwei Milliarden US-Dollar in den Umbau des Kölner Werks gesteckt. Wie kürzlich bekannt wurde, will das Automobilunternehmen dennoch bis 2027 rund 2.900 Stellen an seinem Kölner Standort streichen.

Verwendete Quellen
  • Artikel von t-online

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