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Köln: KVB streikt am Mittwoch – Busse und Bahnen fallen aus


Tarifstreit droht zu eskalieren
Warnstreik bei der KVB-Bahnen fahren Mittwoch nicht

Von t-online, shh

Aktualisiert am 07.03.2025Lesedauer: 2 Min.
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Eine KVB-Bahn mit Fahnen und Plakaten der Gewerkschaft Verdi (Archivbild): Am Mittwoch sind die Beschäftigten erneut zum Streik aufgerufen worden. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Die Beschäftigten der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sind erneut dazu aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Köln erwartet ein Verkehrschaos.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) trifft der nächste Warnstreik. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Unternehmens dazu aufgerufen, am kommenden Mittwoch (12. März) für 24 Stunden die Arbeit niederzulegen. Es ist bereits der dritte Warnstreik in den laufenden Tarifverhandlungen mit Bund, Ländern und Kommunen.

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Ab Mittwoch, 3 Uhr, werden damit keine Busse und Bahnen der KVB mehr im Einsatz sein. Einzig einige Buslinien, die von Subunternehmen betreut werden, fahren nach regulärem Fahrplan. Der Betrieb wird bis zum frühen Donnerstagmorgen gestört sein. Erst gegen 3 Uhr am 13. März läuft der normale Fahrplan bei Bussen und Stadtbahnen wieder an.

Köln: KVB streikt am Mittwoch – Busse und Bahnen fallen aus

Betroffen sind auch die Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden. Auch die Kundencenter und Verkaufsstellen der KVB bleiben am kommenden Mittwoch komplett geschlossen. Kunden der KVB können mit ihren Tickets auf S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpress-Linien im Bereich des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) ausweichen.

Die Mobilitätsgarantie, bei der die KVB Fahrgäste für Verspätungen und Ausfälle im Kölner Stadtgebiet entschädigt, gilt am Streiktag allerdings nicht. Verdi hatte erst am frühen Vormittag zu einem Warnstreik am Flughafen Köln/Bonn am Montag aufgerufen. Am Freitag haben die Beschäftigten in allen städtischen Kitas ihre Arbeit niedergelegt. Die bisherigen Verhandlungsrunden zwischen Verdi und Arbeitgebern waren ergebnislos verlaufen.

Verdi: Tarifstreit eskaliert – auch Streik am Flughafen

Verdi fordert in den laufenden Tarifverhandlungen mit Bund und Ländern acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich. Für besonders belastende Tätigkeiten soll es zudem höhere Zuschläge geben. Außerdem sollen die Gehälter für Auszubildende, Praktikanten und studentische Hilfskräfte monatlich um 200 Euro angehoben werden.

Künftig soll es zudem zusätzlich drei weitere freie Tage pro Jahr geben. Mit einem sogenannten "Meine Zeit"-Konto sollen die Beschäftigten zudem frei darüber verfügen können, was sie mit ihren Überstunden machen. Verdi hatte die KVB zunächst am 7. und dann am 21. Februar bestreikt. Durch die Ausfälle waren die Kölner Straßen für Autofahrer voller als üblich.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der KVB (per E-Mail)
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