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Zum journalistischen Leitbild von t-online.IS-Drohung "Es wird niemandem gelingen, uns Kölner einzuschüchtern"
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Der IS hat zu Anschlägen beim Kölner Karneval aufgerufen, doch die Stadt lässt sich nicht einschüchtern. Oberbürgermeisterin Henriette Reker reagiert entschlossen.
Die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) hat zu Anschlägen am Kölner Karneval aufgerufen. Das Kölner Festkomitee lässt sich nach den Drohungen nicht beirren und auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) findet klare Worte.
Reker ließ über ihren Sprecher mitteilen: "Eines ist klar: Es wird niemandem gelingen, uns Kölnerinnen und Kölnern einzuschüchtern". Natürlich sei das Lebensgefühl der Kölner, das für Weltoffenheit, Toleranz und Miteinander steht, in den Augen von Islamisten und Terroristen ein Übel. "Für uns ist es aber das, was uns ausmacht, und das wird man uns auch nicht durch Einschüchterungsversuche nehmen können", ließ Reker betonen.
- IS ruft zu Anschlag auf Kölner Karneval auf: Et hätt noch emmer joot jejange
Stadtsprecher Alexander Vogel erklärte auf Anfrage von t-online: "Die Stadt Köln und die Polizei stehen im ständigen Austausch und arbeiten bereits lange im Vorfeld von Karneval eng zusammen". Die Stadt verlasse sich auf die Einschätzungen der Polizei, was die abstrakte Gefahr, aber auch konkrete Androhungen betreffe.
Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) gebe es derzeit keine Gefährdungen durch Anschlagspläne, die sich gegen Karnevalsveranstaltungen richten.
- Anfrage bei der Stadt Köln
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa