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1. FC Köln: Offensiv-Sorgen: Nur eine Mannschaft ist schlechter


1. FC Köln
Offensiv-Sorgen: Nur eine Mannschaft ist schlechter


16.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Silas Gnaka (1. FC Magdeburg) gegen Max Finkgräfe (1. FC Köln) (Archivbild): Bei dem Spiel gegen Magdeburg blieb der erste FC Köln ohne eigenen Treffer. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch)
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Nur eine Mannschaft hat in dieser Rückrunde weniger Tore erzielt als der 1. FC Köln. Vor dem Derby gegen Fortuna Düsseldorf werden die Offensiv-Sorgen der Kölner sogar noch größer.

Zum zweiten Mal in dieser Saison ist der 1. FC Köln gegen den 1. FC Magdeburg ohne eigenen Treffer geblieben. Zuvor war das der Mannschaft von Trainer Gerhard Struber lediglich am 18. Spieltag bei der 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV passiert. Überhaupt haben sich die Kölner seit ihrer Verabschiedung vom offensiven Hurra-Fußball zu den Minimalisten der Liga gemausert.

Von den neun Siegen, die der FC seit Anfang November eingefahren hat und die die Mannschaft bis auf Platz eins der 2. Liga gespült haben, endeten immerhin sieben mit einem knappen 1:0. Hält die Kölner Defensive, reicht dem FC schließlich auch ein einziges Tor, um die drei Punkte einzufahren. Passt die Abstimmung wie am Freitagabend in Magdeburg hingegen nicht, kann es schnell auch in die andere Richtung gehen.

Aus den Top-10 der Liga hat lediglich Hannover 96 mit 28 eigenen Toren weniger erzielt als der 1. FC Köln (36 Treffer). Zum Vergleich: Kein Tabellenführer hat dabei zum selben Zeitpunkt der Saison in den letzten fünf Jahren weniger Tore erzielt als die Domstädter. Besonders ausbaufähig ist dabei die Bilanz in der Rückserie.

Nur vier Treffer in fünf Rückrunden-Spielen

Erst vier Treffer konnte der FC in den fünf Spielen in 2025 erzielen. Nur der SV Darmstadt 98 - aktuell Tabellenletzter der Rückrunden-Tabelle – kommt mit zwei Toren auf noch weniger eigene Treffer. Mit neun Punkten haben die Kölner dafür immerhin noch eine akzeptable Punkteausbeute eingefahren.

Dennoch ist die offensive Harmlosigkeit nicht der Anspruch des Aufstiegsaspiranten. "Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Und auch nicht das, was wir spielen können", sagte Timo Hübers nach dem 0:3 in Magdeburg. Im Ballbesitz habe sein Team dabei "wenig Lösungen gefunden, haben zu viele lange Bälle gespielt – da müssen wir uns deutlich steigern."

Das fordert Kapitän Timo Hübers

Was der Kapitän dabei fordert: "Mehr Rotation, mehr gegenläufige Bewegungen, mehr die Tiefe anlaufen und mehr präzise Bälle hinter die Kette. Das haben wir einfach nicht gut hinbekommen. Und wenn wir die Leute im Zentrum mal gefunden haben, hatten sie direkt Druck im Hintern." Auch Teamkollege Dominique Heintz sagte: "Uns hat immer der letzte Pass gefehlt, der letzte Abschluss, um so richtig aufs Tor zu kommen."

Noch etwas größer werden die Kölner Offensiv-Sorgen dabei mit Blick auf das Personal. Gegen Magdeburg zog sich Top-Torjäger Damion Downs (neun Tore) eine Zerrung zu. Sein Einsatz am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf steht auf der Kippe. Downs erzielte immerhin die Hälfte der vier Kölner Rückrunden-Tore.

Struber hofft auf Lemperle-Rückkehr im Derby

Aktuell schaue man bei dem 20-Jährigen "von Tag zu Tag". Genau wie bei Tim Lemperle: Der Stürmer, mit acht Treffern zweitbester Kölner Torschütze, fällt nun schon seit geraumer Zeit mit einer Muskelverletzung aus. Vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 hatte FC-Trainer Gerhard Struber die Hoffnung geäußert, dass der 23-Jährige im Derby wieder zur Verfügung steht. Wie wahrscheinlich das ist, werden aber erst die kommenden Trainingstage zeigen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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