t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

1. FC Köln: Dejan Ljubicic überraschend vor Abgang


Schlüsselspieler vor Abgang
1. FC Köln kämpft nicht nur um den Aufstieg


26.04.2025 - 06:00 UhrLesedauer: 3 Min.
imago images 1061254019Vergrößern des Bildes
Dejan Ljubicic steht kurz davor, den 1. FC Köln im Sommer zu verlassen. In den vergangenen Jahren gehörte er zum Stammpersonal. (Quelle: IMAGO/Herbert Bucco/imago)
News folgen

Das Werben um Dejan Ljubicic nimmt zu – und damit einmal mehr die Unruhe um einen Schlüsselspieler beim 1. FC Köln. Ausgerechnet im Aufstiegs-Endspurt.

Wohin zieht es Dejan Ljubicic? Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln kokettiert seit zwei Jahren mit seinem Abschied aus der Domstadt. Nun aber läuft sein Vertrag beim FC im Sommer aus, weshalb die Interessenten an dem 27-Jährigen Schlange stehen. Die Geißböcke versuchen das Thema zu ignorieren, denn es kommt zur Unzeit.

Nun überraschend kommt es nicht. Schließlich ist der Frühling eines jeden Jahres auch die Hochzeit für Gerüchte rund um Spieler, deren Verträge auslaufen und die nach Höherem streben. Ljubicic strebt zurück in die Bundesliga, ob mit dem FC oder ohne. Der Österreicher will wieder erstklassig spielen, um sich auch für seine Nationalmannschaft zu empfehlen. Doch der Reihe nach.

Dejan Ljubicic: Von Berlin bis Zagreb

Im Sommer 2024 hätte Ljubicic nach England wechseln können. Nicht in die Premier League, sondern in die Championship, die zweite englische Liga. Leeds United wollte den Österreicher verpflichten, bot ihm ein sagenhaftes Gehalt, dem FC aber eine zu geringe Ablöse. Weil die Geißböcke mitten in einer Transfersperre hingen, war klar: Die Geißböcke würden Ljubicic nicht gehen lassen.

Die Folge: Ljubicic war geknickt, musste den Traum von England begraben. Ein Angebot zu einer Vertragsverlängerung in Köln schlug er daraufhin aus. Er wollte sich für den Sommer 2025 alle Optionen offen lassen. Neun Monate später liegen nun zahlreiche Optionen auf dem Tisch. Bei Union Berlin mit Steffen Baumgart und Horst Heldt ließ er in dieser Woche einen Medizincheck platzen. Bei Dinamo Zagreb soll er hoch im Kurs stehen, ebenso bei mehreren weiteren Bundesligisten in Deutschland.

Was Ljubicic "klar kommuniziert" hat

Und auch beim 1. FC Köln. Die Geißböcke wissen jedoch: Sie haben nur eine Chance mit Ljubicic zu verlängern, sollte der Aufstieg gelingen. Vier Spieltage vor Schluss liegt der FC mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze in aussichtsreicher Position. Doch will Ljubicic überhaupt in Köln bleiben? Wohl fühlt er sich, doch nicht wohl genug, um sich zum FC zu bekennen.

"Es ist völlig normal, dass zu diesem Zeitpunkt Gerüchte aufkommen, wenn der Vertrag eines Spielers ausläuft", sagte Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler am Freitag. Konkrete Nachfragen zu Zagreb oder Union Berlin beantwortete er zwar nicht, machte jedoch klar: "Wir sind mit Dejo in einem offenen Austausch, und das nicht erst seit ein paar Tagen. Er hat klar kommuniziert, dass er sich in einer Top-5-Liga sieht. Das ist nicht die 2. Bundesliga, sondern die Bundesliga."

FC hat es nicht in der eigenen Hand

Somit dürfte das Interesse aus Zagreb wohl nur finanziell spannend sein, sportlich hingegen nicht. Sportlich allerdings ließ auch Ljubicic selbst in den vergangenen zwei Jahren durchaus zu wünschen übrig, und so ist aktuell unklar, welcher Club aus der deutschen Beletage für den 27-Jährigen tatsächlich ein millionenschweres Angebot abgeben würde. Am Geißbockheim hat man dies getan, hat ein Vertragsangebot bei dem Spieler hinterlegt – in dem Wissen, dass es nur zum Tragen kommen könnte, sollte die Rückkehr ins Bundesliga-Oberhaus gelingen.

So hofft man beim FC erst einmal auf den frühestmöglichen Aufstieg. Im nächsten Schritt sollen dann schnell diverse Personalien geklärt werden – allen voran die Zukunft von Dejan Ljubicic. Möglich aber, dass der Österreicher dies zuvor schon selbst regelt. Schließlich gilt der Österreicher in seinen Karriereplanungen als eigensinnig und sprunghaft. Das haben die vergangenen Jahre und diversen Beraterwechsel gezeigt. Der FC muss sich also darauf einstellen, nichts mehr in der eigenen Hand zu haben.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom