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Köln: Ordner von Zülpicher Straße dürfen Karneval-Schmiergeld behalten


Bericht
Kölner Ordner dürfen Karnevals-Schmiergeld wohl behalten

Von t-online, jon

Aktualisiert am 05.02.2025 - 06:39 UhrLesedauer: 1 Min.
Straßenkarneval an Weiberfastnacht: Allein im Zülpicher Viertel feierten rund 15.000 Menschen.Vergrößern des Bildes
Für den Einlass ins Zülpicher Viertel haben Ordner Schmiergeld erhalten: Das dürfen sie jetzt wohl behalten. (Archivbild) (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Beim Kölner Karneval kassieren Ordner illegal Geld für den Einlass ins Zülpicher Viertel. Warum sie dennoch wohl straffrei davonkommen.

Was auf den ersten Blick nach klarer Bestechung aussah, bleibt wohl ohne juristische Folgen. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, hat die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen Ordner eingestellt, die an Karneval 2022 und 2023 Geld für den Einlass ins abgesperrte Zülpicher Viertel kassiert hatten.

Dass Ordnungskräfte Fünf- oder Zehn-Euro-Scheine von kostümierten Jecken annahmen, war durch Fotos und Videos dokumentiert. Doch die Staatsanwaltschaft fand nach monatelanger Prüfung wohl keinen hinreichenden Tatverdacht – die Ordner seien weder Amtsträger noch für den öffentlichen Dienst besonders verpflichtet gewesen, heißt es in dem Bericht.

Die beschuldigten Sicherheitskräfte stünden am Ende einer langen Kette von Subunternehmern und seien laut Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer nur "mit untergeordneten Hilfstätigkeiten betraut" gewesen. Eine Erpressung ließe sich mangels Zeugen ebenfalls nicht nachweisen. Das erhaltene Geld dürfen die Ordner nun offenbar behalten.

Verwendete Quellen
  • ksta.de: "Staatsanwaltschaft Köln stellt Ermittlungen gegen Ordner im Zülpicher Viertel ein"
  • Eigene Berichterstattung
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