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Ratten-Plage in Köln-Sülz: Stadt ergreift Maßnahmen gegen Befall


"Wir wissen nicht mehr weiter"
Rattenplage in Köln-Sülz: Stadt reagiert

Von t-online, nfr

21.01.2025 - 10:06 UhrLesedauer: 2 Min.
Ratte: Die Nagetiere nutzen die Kanalisation, um weitere Strecken schneller zurück legen zu können.Vergrößern des Bildes
Eine Ratte (Archivbild): In Köln-Sülz sollen zwei Hausbewohnerinnen mit der Haltung von Ratten begonnen haben. (Quelle: Susanne Kosig/getty-images-bilder)
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In Köln-Sülz sorgt eine Rattenplage für Ärger unter den Anwohnern der Hochwaldstraße. Jetzt hat die Stadt Maßnahmen ergriffen.

Im Kölner Stadtteil Sülz sind Anwohner der Hochwaldstraße verärgert, da dort eine Ratten-Plage vorherrscht. Wie der "Kölner Stadtanzeiger" berichtet, hat sich die Situation in der Straße in den vergangenen Wochen weiter verschärft. Anwohner stellen mittlerweile Rattenfallen in ihren Vorgärten auf, um den unliebsamen Nagern Einhalt zu gebieten.

Dr. Michael Boedler, ein Anwohner in der Hochwaldstraße, sagte der Zeitung: "Wir wissen nicht mehr weiter" und berichtet von zwei Bewohnerinnen eines Hauses in der direkten Nachbarschaft, die vor einigen Jahren mit der Haltung von Ratten begonnen hätten. Diese Haltung sei ihnen inzwischen über den Kopf gewachsen, so der Anwohner.

In dem Haus sollen in der Vergangenheit auch Gänse, Hühner, Hunde sowie ein Schwein gehalten worden sein. Boedler: "Es ist schwer abzuschätzen, wie viele Ratten es mittlerweile sind. Ich würde einfach mal bis zu 100 schätzen, vielleicht sind es auch mehr." Auch da die Ratten nun den Kinderspielplatz belagern würden, sei der Zustand "mittlerweile untragbar."

Stadt Köln: Rattenbefall "nicht ganz so schlimm" wie dargestellt

Der Stadt Köln ist der Fall seit Anfang des Jahres bekannt. Auf Anfrage von t-online erklärt ein Sprecher: "Am 2. Januar ging bei der Stadt eine Bürgerbeschwerde bezüglich einer Verwahrlosung und eines Rattenbefalls in der Hochwaldstraße ein."

Daraufhin wurde der Ordnungsdienst des Ordnungsamtes mit einer Kontrolle vor Ort beauftragt. Der Sprecher: "Der Ordnungsdienst stellte akuten Befall fest, allerdings nicht ganz so schlimm, wie in der Beschwerde dargestellt."

Die Stadt hat mittlerweile ein ordnungsrechtliches Verfahren mit einer Anhörung eingeleitet. Falls die Hauseigentümer und mutmaßlichen Rattenzüchter nicht tätig werden, kann eine Ordnungsverfügung mit Zwangsgeld erlassen werden. Fall das nicht zum Erfolg führt, kann die Stadt auf Kosten der Betroffenen und wahrscheinlichen Übeltäter einen Schädlingsbekämpfer beauftragen.

Verwendete Quellen
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