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Karneval in Köln: Dopingverdacht bei Pferden – erstes Tier unschuldig


Blutprobe war irreführend
Dopingverdacht im Karneval: Erstes Pferd ist unschuldig


Aktualisiert am 10.01.2025 - 15:07 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ein Pferd im Kölner Rosenmontagszug 2024 (Archivbild): Der Einsatz der Tiere ist umstritten. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Beim Rosenmontagszug 2024 in Köln wurden drei Pferde positiv auf Dopingmittel getestet. Fast ein Jahr später kommt heraus: Mindestens ein Tier ist "unschuldig".

Beim Rosenmontagszug wird den Pferden stichprobenartig Blut abgenommen, um zu prüfen, ob ihnen Dopingmittel verabreicht wurden. 2024 waren von 40 Proben drei auffällig. Die Stadtverwaltung leitete Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Dabei können die Betroffenen auch selbst ihre Sicht der Dinge darlegen.

Jetzt gibt es ein erstes Ergebnis. Eine Stadtsprecherin sagte t-online: "Das Verfahren gegen einen der Pferdehalter wurde eingestellt, da die nachweislich geringen Spuren des Clenbuterols im Blut des Tieres von einer Behandlung drei Wochen zuvor stammten."

Im aktuellen Fall war das betroffene Tier laut Stadt tatsächlich "aufgrund eines Atemwegsinfekts behandelt worden", so die Stadtsprecherin: "Eine tierärztliche Bescheinigung konnte vom Halter vorgelegt werden." Die Verfahren wegen der anderen beiden Tiere laufen laut Stadt noch.

Clenbuterol-Missbrauch: Eigentlich ein Mittel gegen Asthma

Der Wirkstoff Clenbuterol wurde schon vor mehr als 30 Jahren im Zuge der Affäre um die damalige Leichtathletin Katrin Krabbe sehr bekannt. Clenbuterol kann nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Pferden als Dopingmittel missbraucht werden, ist aber eigentlich ein Mittel gegen Asthma.

Das Festkomitee Kölner Karneval plant unterdessen schon den kommenden Rosenmontagszug am 3. März. Laut einer Sprecherin kalkuliert das Festkomitee mit rund 240 Pferden. "Gravierende Änderungen sind nicht geplant, wir arbeiten ja bereits mit einem sehr umfassenden Konzept für Pferde und Reiter", so die Sprecherin.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Köln
  • Anfrage beim Festkomitee Kölner Karneval
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