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Köln Karneval: Das sind die Überraschungswagen im Rosenmontagszug


Kölner Karneval
Überraschungswagen mit Ohrfeige an die FDP

Von t-online, shh, fe

03.03.2025 - 15:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Einer von zwei Überraschungswagen im Kölner Rosenmontagszug: Als Kanzler (Sch)Merz wird der CDU-Politiker für sein Verhalten kritisiert. (Quelle: Roberto Pfeil)
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Die Überraschungswagen im Kölner Rosenmontagszug sind streng geheim. Die Motive nehmen diesmal kein Blatt vor den Mund.

Die streng geheimen Überraschungswagen des Kölner Rosenmontagszugs sind am Montagnachmittag (3. März) am Chlodwigplatz enthüllt worden. Im Fokus steht dabei neben dem CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz die terroristische Organisation Taliban, die in Afghanistan die Macht übernommen hat. Die Motive der Überraschungswagen sind meist die bissigsten, die im Kölner Karneval zu sehen sind.

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An Position 50 fuhr der Wagen mit Kanzler Friedrich (Sch)Merz durch die Severinstorburg. Der designierte neue Bundeskanzler bricht dabei aus einem roten Plakat hervor, auf dem zuvor vermutlich Olaf Scholz zu sehen war. Außerdem steht auf dem Wagen "Love Hurts", zu sehen sind ebenfalls mehrere "Flower Power"-Blumen.

Kölner Karneval: Überraschungswagen ohrfeigt FDP

Eine Ohrfeige hatte der Karnevalswagen auch noch für die FDP parat. Dort zu sehen war eine Schuhsohle mit dem Wahlergebnis der FDP. Angelehnt ist diese an den ehemaligen FDP-Vorsitzenden und Vizekanzler Guido Westerwelle, der im Wahlkampf 2022 mit einer 18 unter dem Schuh auf Veranstaltungen unterwegs war. Das von ihm ausgerufene "Projekt 18 Prozent" verfehlte die FDP auch damals.

Der zweite Überraschungswagen fuhr gegen kurz vor 14.30 Uhr los, auf diesem sind die Taliban Thema. Zu sehen ist dabei ein Taliban-Kämpfer, der ein Schild mit "der Aufschrift "So schützen wir die Rechte unserer Frauen" in der Hand hält. Hinter ihm sitzt eine komplett in eine Burka gehüllte Frau eingesperrt in einen Käfig.

"Mutiger" Taliban-Wagen im Rosenmontagszug – WDR äußert sich

WDR-Moderatorin Sabine Heinrich zeigte sich entrüstet über die Entwicklung in Afghanistan: "Frauen und Mädchen in Afghanistan haben kaum Möglichkeiten, sich auszuleben. Sie werden als Eigentum betrachtet." Auch ihr Moderationspartner Guido Cantz nannte den Wagen "mutig". "Er ist aber sehr wichtig in diesen Zeiten", so Cantz weiter.

Die Überraschungswagen im Kölner Rosenmontagszug werden im Gegensatz zu den weiteren Persiflagewagen erst kurz vor Beginn des Zugs enthüllt. Im vergangenen Jahr hatten die Wagenbauer unter anderem das Vorgehen des DuMont-Verlags kritisiert, der nach Jahrhunderten seine verlagseigene Druckerei geschlossen hatte.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Eigene Recherchen
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