Frau in Bankfiliale festgehalten Geiselnehmer von Rimbach kommt aus Köln
Ein Mann nimmt in einer Bankfiliale im hessischen Rimbach eine Frau als Geisel. Nun ist klar: Der mutmaßliche Täter stammt aus Köln.
Der Mann, der am 7. Januar eine Frau in einer Bank im südhessischen Rimbach als Geisel genommen hat, kommt aus Köln. Oberstaatsanwalt Robert Hartmann, Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, bestätigte auf Anfrage von t-online, dass der Tatverdächtige in Köln gemeldet sei. Zunächst hatten die "Welt" und die "Hessenschau" hierüber berichtet. Weitere Angaben machte die Staatsanwaltschaft zu dem Verdächtigen nicht. Laut "Welt" soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 36-jährigen Kölner kurdischer Abstammung handeln.
Am Dienstag hatte der 36-Jährige in Rimbach im Süden Hessens die Mitarbeiterin einer Bank bedroht und drei Stunden lang festgehalten, bevor die Einsatzkräfte der Polizei ihn festnehmen konnten. Zuvor hatte eine Verhandlungsgruppe Kontakt zu dem Täter aufgenommen. Die Motive des Mannes sind unklar. Er und sein 21 Jahre altes Opfer blieben äußerlich unverletzt.
Geiselnahme: Polizei durchsucht Wohnung in Köln
Nach seiner Festnahme durchsuchten Beamte die Kölner Wohnung des 36-Jährigen, wie die südhessische Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Hierbei seien keine tatrelevanten Beweismittel gefunden worden.
Der Tatverdächtige soll im Laufe des Mittwochs einem Haftrichter vorgeführt werden. Oberstaatsanwalt Hartmann sagte der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass Untersuchungshaft beantragt worden sei. Dem Mann werde Geiselnahme vorgeworfen, er habe bislang keine Angaben gemacht.
- hessenschau.de: "Geiselnahme in Rimbach: Täter hielt Bankmitarbeiterin stundenlang fest"
- youtube.de: "HESSEN: Geiselnahme in Bank! 'Ein Kurde aus Köln' - Beziehungstat? Das Rätsel von Rimbach" (Welt Nachrichtensender)
- Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Südhessen vom 8. Januar 2025
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