Nach Herbstmeisterschaft Keller offenbart Wirtschaftslage beim FC
Beim 1. FC Köln läuft es nicht nur sportlich rund. Der Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga verfügt auch wieder über mehr Geld.
Der 1. FC Köln hat seine Finanzkrise nach eigenen Angaben überwunden und steht laut Geschäftsführer Christian Keller wirtschaftlich wieder auf festen Beinen. "Im kommenden Sommer werden wir in einer Lage sein, in der wir mit Ausnahme von einem einstelligen Millionenbetrag alle langfristigen Verbindlichkeiten getilgt haben. Der FC wird dann wirtschaftlich so gut dastehen wie seit vielen Jahren nicht mehr", sagte Keller in einem Interview auf der Website des Vereins.
"Wir kommen aus einer Phase, in der Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz keine weit entfernten Szenarien mehr waren. Wir hatten Liquiditätslücken, waren horrend verschuldet und fast bilanziell überschuldet. Heute sind wir wieder in der Lage, uns strukturell aus eigener Kraft zu tragen", betonte Keller.
Der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga habe "in den vergangenen zweieinhalb Jahren massiv Verbindlichkeiten abgebaut" und sei trotz des Bundesliga-Abstiegs in der Lage, noch bestehende Verbindlichkeiten fristgerecht zu tilgen, berichtete der Geschäftsführer.
1. FC Köln: Direkter Wiederaufstieg als Ziel
Der Club wird sich im Sommer dank der finanziellen Konsolidierung in einer besseren Lage befinden, auf dem Transfermarkt und im Kader aktiver zu gestalten. "Wir sind dann nicht mehr nur verwaltend oder bereinigend tätig", sagte Keller. Er fügte hinzu, dass dies eine positive Entwicklung sei, auch wenn noch keine großen Sprünge möglich seien.
Der 46-Jährige sieht den Verein gut aufgestellt für die kommenden Jahre. "In vielerlei Hinsicht – finanziell, organisatorisch, infrastrukturell – sind wir deutlich besser aufgestellt als vorher", betonte Keller. Für das Jahr 2025 äußerte er die Hoffnung, dass die Fans wieder stolz auf ihren FC sein können. "Mein zweiter Wunsch ist der direkte Wiederaufstieg."
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- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa