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Kölner Wohnungsbau: Stadtrat beschließt neues Maßnahmenpaket


Kölner Wohnungsmarkt
Wohnungsbau: Stadtrat beschließt Maßnahmenpaket

Von t-online, nfr

16.12.2024 - 14:11 UhrLesedauer: 1 Min.
Ausblick auf Köln: Auch im neuen Jahr müssen Kölner Hausbesitzer die Grundsteuer bezahlen.Vergrößern des Bildes
Ausblick auf Köln (Archivbild): Der Stadtrat möchte den angespannten Kölner Wohnungsmarkt entlasten. (Quelle: Jörn Wolter/imago)
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Der Kölner Stadtrat verabschiedet das neue Maßnahmenpaket "Wohnungsbau stärken", um den Wohnungsbau effizienter zu gestalten. Grünflächen dürfen verkleinert werden, tiefere Stellplatzregeln folgen.

Der Kölner Stadtrat hat am 12. Dezember 2024 das Maßnahmenpaket "Wohnungsbau stärken" beschlossen, um den Bau von Wohnungen effizienter zu gestalten und den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten. Die Maßnahmen wurden gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungs- und Finanzwirtschaft entwickelt und sollen die Wirtschaftlichkeit von Bauprojekten steigern, ohne Nachhaltigkeitsziele aus den Augen zu verlieren.

Mehr Wohnraum durch reduzierte Grünflächenvorgabe

Künftig dürfen Bauprojekte auf vorgegebener Fläche verdichtet werden, indem Spiel- und Grünflächen zusammengelegt und verkleinert werden. Die Grünflächenvorgabe je Einwohnerin oder Einwohner wird von zehn auf drei Quadratmeter reduziert, während die Spielfläche konstant bei zwei Quadratmetern bleibt. So entsteht mehr Wohnraum, ohne zusätzliche Freiflächen in Anspruch nehmen zu müssen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Köln.

Die Stadt will auch die Vorgaben für Parkplätze anpassen. Tiefgaragen könnten kleiner werden, und die Zahl der notwendigen Stellplätze soll stärker an die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gekoppelt werden.

Kölner Wohnbündnis wird neu organisiert

Außerdem soll das Kölner Wohnbündnis, das Verwaltung, Wohnungswirtschaft und Politik verbindet, soll neu strukturiert werden, um gezielt bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Erste Maßnahmen sollen im Zuge der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzepts Wohnen erarbeitet werden.

Prozessoptimierungen stehen ebenfalls im Fokus. Klare Standards sollen Bauvorhaben erleichtern, Zeit sparen und Kosten senken. Auch die Regelungen zum Bauen nach Erbbaurecht werden überprüft, um weitere Potenziale auszuschöpfen, heißt es aus der Verwaltung.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Köln vom 16. Dezember 2024
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