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Köln-Kalk: Mann vor Fitnessstudio erschossen – er stand unter Polizeischutz


Vor Fitnessstudio getötet
Mann in Kalk erschossen: Er stand unter Polizeischutz

Von t-online, fe, nfr

Aktualisiert am 24.10.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:241022-99-788631Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte der Polizei sind vor einem Fitnessstudio in Köln-Kalk im Einsatz. Dort ist ein Mann niedergeschossen worden und wenig später im Krankenhaus gestorben. Der Täter soll mit einem E-Scooter geflüchtet sein. (Quelle: Benjamin Westhoff)

In Köln wird am helllichten Tag ein Mann erschossen. Nach mehreren Mordanschlägen stand er bereits unter Polizeischutz.

Nachdem am Dienstag ein Mann in Köln-Kalk getötet wurde, hat die Kölner Polizei jetzt Hintergründe zu der Tat veröffentlicht. Das 32-jährige Opfer war vor einem Fitnessstudio in der Wipperfürther Straße angeschossen worden und starb an den Folgen eines Bauchschusses. Der Täter flüchtete auf einem E-Scooter.

Wie die Polizei mitteilte, handelt es sich bei dem Getöteten um einen Mann, der in den vergangenen Wochen bereits mehrfach Ziel von Angriffen war. Die Polizei habe Maßnahmen zu seinem Schutz eingeleitet. Demnach stand das Opfer unter Polizeischutz, habe jedoch nicht mit den Ermittlern kooperiert.

Am Dienstagnachmittag habe der Getötete seinen Standort auf sozialen Medien in Echtzeit veröffentlicht und so den Schützen womöglich auf seine Spur gebracht, nachdem bereits drei Anschläge auf ihn verübt worden waren.

Vor Fitnessstudio erschossen: bereits drei Anschlagsversuche

Am 29. August gaben Unbekannte Schüsse auf ein Wohnhaus in Köln-Ostheim ab, diese alten laut Polizei dem jetzigen Opfer.

Nur wenige Tage später, am 6. September, fielen Schüsse in der Nähe seiner Wohnung in Hürth-Kalscheuren. Am 18. September brannte am Uta-Renn-Platz in Köln-Ostheim ein BMW aus. Unter dem Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte nach den Löscharbeiten eine scharfe Handgranate. Auch dieser Vorfalls steht nach Polizeiangaben "im Zusammenhang mit den Ermittlungen, in denen der Getötete als Ziel der Angriffe geführt wird.

Getöteter zeigte sich nicht kooperativ – und erhielt Polizeischutz

Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll es sich bei dem Toten um einen Mann aus Hürth handeln, der Verbindungen in das Rocker-Milieu gehabt haben soll. Demnach könne der Grund für die Erschießung ein Streit zwischen dem Opfer und einem Rocker gewesen sein, bei dem es um eine Frau und Geld gegangen sein soll, so die "Bild".

Auf Anfrage von t-online hat sich die Kölner Staatsanwaltschaft noch nicht zu den Berichten der "Bild"-Zeitung geäußert. In den vergangenen Monaten ist die Gewalt zwischen kriminellen Banden in Köln eskaliert, es kam mehrfach zu Schüssen und Explosionen. Einen Teil der Taten ordnen die Ermittler niederländischen Drogenbanden zu, andere werden dem Rocker-Milieu zugeschrieben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Anfrage bei der Staatsanwaltschaft Köln
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