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Köln: Bündnis fordert Entscheidung zur Ost-West-Achse – Demo angekündigt


Bündnis fordert öffentliche Debatte
Ost-West-Achse: Protest vor dem Rathaus geplant

Von t-online, lis

25.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0246241217Vergrößern des BildesDas Rathaus in Köln (Archivbild): Hier sollte am 1. Oktober eigentlich über das Vorgehen auf der Ost-West-Achse entschieden werden. (Quelle: IMAGO/Gladys Chai von der Laage/imago)

Die Abstimmung über eine unterirdische oder oberirdische Lösung ist erneut vertagt. Das ruft nun wütende Bürger auf den Plan, die vor das Rathaus ziehen wollen.

Neben der Fraktion der Linken, die in der Ratssitzung per Antrag auf eine Entscheidung vor den Kommunalwahlen 2025 drängen will, ruft die erneute Verschiebung auch das bürgerliche "Bündnis Verkehrswende" auf den Plan. Es kündigte an, am 1. Oktober während der Ratssitzung vor dem Rathaus demonstrieren zu wollen.

Bündnis ist gegen die Tunnel-Lösung

Das Bündnis, das sich offen gegen eine Tunnel-Lösung positioniert, wirft den Fraktionen im Stadtrat Klüngel vor. "Die Jahrhundert-Entscheidung zur Ost-West-Achse wird kaum in den dafür zuständigen parlamentarischen Gremien diskutiert, sondern überwiegend in Hinterzimmern verhandelt", so Barbara Kleine, Sprecherin des Bündnisses. Um "eine Öffentlichkeit herzustellen", habe man sich entschlossen, anlässlich der Ratssitzung am 1. Oktober ab 14 Uhr eine Kundgebung vor dem Rathaus zu organisieren.

Die Ost-West-Achse ist eines der größten Verkehrsprojekte für die kommenden Jahrzehnte in der Domstadt: Konkret geht es um den Einsatz von 90-Meter-Bahnen auf der Linie 1 zwischen Weiden-West und Bensberg, der die hochfrequentierte Strecke entlasten soll. Dafür müssen die Bahnsteige entlang der Strecke verlängert werden. Für den Bereich der Innenstadt, also den Abschnitt zwischen Universitätsstraße und Heumarkt, stehen dabei zwei Varianten zur Auswahl, über die die Fraktionen entscheiden sollen. Die eine sieht vor, die Linie 1 unter die Erde zu verlegen, die andere eine oberirdische Verlängerung der bestehenden Haltestellen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Bündnisses Verkehrswende vom 25. September 2024 (per E-Mail)
  • Eigene Recherche
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