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Bahnstrecke Köln-Aachen nach Lkw-Unfall in Kerpen weiter gesperrt


Unglück in Kerpen
Bahnstrecke Köln-Aachen nach Lkw-Unfall bis zum Abend gesperrt

Von dpa
24.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Lastwagen stürzt von Brücke auf BahngleiseVergrößern des Bildes
Nach dem Sturz eines Lkws von einer Brücke ist die Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Aachen gesperrt. (Quelle: Vincent Kempf/dpa/dpa-bilder)
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Ein Lastwagen kommt von der Straße ab und stürzt auf eine Schnellfahrstrecke der Bahn. Der Fahrer überlebt – wird aber schwer verletzt. Der Unfall hat gravierende Folgen für den Zugverkehr.

Der Zugverkehr auf der Schnellfahrstrecke Köln-Aachen ist nach dem Sturz eines Lastwagens von einer Brücke auf die Gleise weiter gesperrt. Nach Auskunft der Deutschen Bahn begutachten Experten das Ausmaß der Schäden. "Es geht vor allem um die Oberleitung", sagte eine Sprecherin der Bahn der Deutschen Presse-Agentur. Man hoffe, dass in den Abendstunden zumindest ein Gleis für den Nahverkehr wieder befahrbar sein werde.

An einem Bahnhof in Kerpen westlich von Köln war am Freitagmittag ein Lastwagen von einer Brücke auf die darunter liegenden Gleise gestürzt. Der stark beschädigte Lkw ist laut Bahn-Angaben in der Nacht zu Samstag von den Gleisen geborgen worden. Das gesamte Fahrzeug konnte demnach bis frühmorgens von den Schienen gebracht worden. Züge seien von dem Lkw glücklicherweise nicht beschädigt worden, als dieser plötzlich herabstürzte.

Weitreichende Sperrung

Von der Sperrung der wichtigen Bahnstrecke sind den Angaben der Bahn zufolge sowohl ICE-Züge und Eurostar-Züge als auch Regionalzüge und S-Bahnen betroffen. Fernzüge würden umgeleitet. Für den Nahverkehr sei ein Pendelverkehr eingerichtet worden, hieß es.

Der 42-jährige Lkw-Fahrer erlitt nach ersten Angaben der Polizei bei dem Unfall so schwere Verletzungen, dass er intensivmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Ein bei ihm durchgeführter Drogenvortest sei positiv ausgefallen und die Entnahme einer Blutprobe angeordnet worden, hatte die Polizei mitgeteilt. Die Ursache des Unfalls war am Freitag offen. Der Lkw hatte nach Erkenntnissen der Polizei 40 Tonnen Granulat geladen. Durch den Aufprall sei der Lkw-Tank beschädigt worden und Kraftstoff ausgelaufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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