Kölner Zoo Bedrohte Philippinenkrokodile bekommen Nachwuchs
Die Philippinenkrokodile gehören zu den seltensten Krokodilarten der Welt. Im Kölner Zoo die Nachzucht dreier Jungtiere geglückt.
Der Kölner Zoo hat einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Philippinenkrokodile geleistet. Wie aus einer Mitteilung des Zoos hervorgeht, konnten die Tierpfleger Ende Dezember 2023 das Paar "Pinoy" und "Mindo" erfolgreich zur Paarung zusammenbringen. Das Weibchen legte am 19. April Eier ab, und bereits am 8. Juli schlüpfte das erste Jungtier. Bis Ende Juli folgten zwei weitere Schlüpflinge.
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Die Jungtiere entstammen einer sogenannten Naturbrut, wie der Kölner Zoo erklärt. Das bedeutet, dass die Eier im mütterlichen Gehege schlüpfen, und die jungen Krokodile nach dem Schlupf von der Mutter ins Wasser getragen werden können. Dadurch seien sie bestens für eine Auswilderung geeignet. Denn der Nachwuchs konnte gemeinsam mit der Mutter und fürsorglich beschützt aufwachsen.
Jungtiere sollen zurück in die freie Wildbahn
Die drei Jungtiere sollen wie ihre Vorgänger später auf den Philippinen ausgewildert werden. Dies sei Teil eines eng abgestimmten Plans mit lokalen Behörden und der NGO Crocodylus porosus Philippines Inc (CPPI), um die lokalen Populationen zu stärken.
Das Philippinenkrokodil ist eine mittelgroße Krokodilart, die es nur auf den Philippinen gibt. Mit nur noch etwa 100 Tieren in freier Wildbahn zählt es zu den seltensten Krokodilen der Welt. Deswegen wird die Art in der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als "vom Aussterben bedroht" geführt.
- Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 22. August 2024 (per E-Mail)
- instagram.com: Beitrag von @Thomas Ziegler vom 17. Dezember 2023