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Köln: Umfrage zeigt – Kölner lieben ihre Stadt, aber ein Problem verärgert


Ergebnisse vorgestellt
Kölner lieben ihre Stadt – ein Problem bereitet Ärger

Von t-online
09.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Kölsch und Konfetti stehen in Köln-Deutz parat (Symbolbild): Im Sommer wird im Kölner Jugendpark "Jeck im Sunnesching" gefeiert.Vergrößern des BildesKölsch und Konfetti stehen in Köln-Deutz parat (Symbolbild): Vor allem junge Menschen lieben Köln. (Quelle: IMAGO/xrclassenvideox/imago-images-bilder)

Die Stadt Köln hat die Ergebnisse der Strukturdatenerhebung 2023 vorgestellt. Während die meisten Kölner ihre Stadt lieben, bereitet der Verkehr Unmut.

Die Stadt Köln hat den Bericht zu den Befragungsergebnissen aus der Strukturdatenerhebung in Köln 2023 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass acht von zehn befragten Einwohnern (genau: 83 Prozent) insgesamt gerne in Köln leben. Etwas mehr als die Hälfte aller Befragten (54 Prozent) sagen sogar, dass sie sehr gerne in Köln leben. Das subjektiv empfundene Gefühl der Zufriedenheit mit Köln fällt mit rund 60 Prozent etwas geringer aus.

Jüngere lieben Köln

Auffällig ist, dass Köln besonders bei jüngeren Menschen zwischen 18 und 34 Jahren hohe Zufriedenheitsanteile erzielt, während die Zufriedenheit mit Köln abnimmt, je länger die Befragten in der Stadt leben. Auch höhere Einkommensniveaus sind mit tendenziell niedrigerer Zufriedenheit mit der Stadt verknüpft. Im Vergleich zu den Befragungsergebnissen aus den Jahren 2009 und 2016 hat insbesondere der Anteil der sehr Zufriedenen mit Köln zugenommen. Nur drei Prozent aller Kölner leben der Befragung nach nicht gerne in der Stadt.

In einigen Stadtteilen ist die Zufriedenheit mit Köln hoch, mit dem Wohngebiet dagegen geringer, beispielsweise in Finkenberg, Ostheim, Kalk und Meschenich. In anderen Stadtteilen sind die Befragten in hohem Maße mit ihren Wohngebieten, aber dafür etwas weniger mit Köln zufrieden, zum Beispiel in Klettenberg, Müngersdorf, Heimersdorf und Dellbrück. Unter Befragten mit hohen Einkommen ist die Wohngebietszufriedenheit tendenziell am höchsten. Unter dem Strich fällt die Zufriedenheit mit der unmittelbaren Wohnumgebung (75 Prozent) jedoch höher aus als mit Köln als Gesamtstadt.

Verkehr als zentrales Problem

Gefragt nach den größten Problemen in Köln, liegt der Verkehr mit großem Abstand vorn. So werden insbesondere die mangelhafte Fahrradfreundlichkeit in Bezug auf das lückenhafte Radwegenetz, der schlechte Zustand der Radwege und die unzureichende Abtrennung vom Autoverkehr kritisiert. Überdies empfinden die Befragten das Verkehrsaufkommen als zu groß, vornehmlich in der Innenstadt werden der fließende und ruhende Verkehr als große Belastung empfunden.

Auch bei den Verbesserungen wird am häufigsten der Radverkehr genannt. Der Ausbau von Radwegen, die Umwandlung von Autospuren zu Radwegen oder die Einrichtung von Fahrradstraßen führen zu spürbaren Verbesserungen. Auch andere Teilaspekte der Mobilitätswende wie die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und die Einrichtung von autofreien Zonen und Fußgängerzonen werden ebenso gelobt wie der Mut zu Verkehrsversuchen. Hier wird allerdings die Umsetzung kritisiert und die Kommunikation als ausbaufähig beurteilt. Aus Sicht der Befragten liegen weitere große Herausforderungen etwa in weiteren Bereichen des Verkehrs (ÖPNV und Infrastruktur) sowie der Lebensqualität (Sauberkeit, Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum).

Alle Ergebnisse basieren auf der Strukturdatenerhebung. Dafür wurden im Mai und Juni 2023 in zwei Wellen insgesamt 127.000 zufällig ausgewählte Kölner angeschrieben und um eine Teilnahme an der Umfrage gebeten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 9. August 2024 (per E-Mail)
  • stadt-koeln.de: "Umfrage" abgerufen am 9. August 2024
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