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Köln: Grüne Papageien kapern Garten von Kölner Influencerin


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Grüne Papageien kapern Garten von Kölner Influencerin

Von t-online, shh

Aktualisiert am 14.01.2025 - 18:53 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein grüner Halsbandsittich (Archivbild): In Köln bevölkern Hunderte dieser Papageien die Altstadt und das Rheinufer. (Quelle: IMAGO/Clara Dupont/imago)
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Eine Kölner Influencerin will in ihrem Garten Vögel beobachten. Ein Video von ihrem Vogelhaus geht viral.

Die grünen Halsbandsittiche gehören fast schon so sehr zu Köln wie Dom oder Kölsch. Seit mehr als 60 Jahren bevölkern sie vor allem das Rheinufer und die Altstadt – und seit einiger Zeit auch den Garten der Kölner Influencerin Julia Friederike. Diese wollte mit einem neuen Vogelhaus eigentlich heimische Arten beobachten – lockte stattdessen aber ungewollt die grünen Papageien an.

"Das war jetzt definitiv nicht mein Plan. Ich wollte eigentlich süße Spatzen oder Rotkehlchen haben. Und nicht dich", erklärt sie in einem Video, das im Anschluss viral ging und mittlerweile mehr als eine Million Aufrufe hat. Zu sehen ist ein grüner Halsbandsittich, der sich an dem gläsernen Vogelhaus zu schaffen macht und das bereitgelegte Futter frisst.

Köln: Influencer-Video geht viral – Grüne Papageien kapern Vogelhaus

Die Kölner Influencerin kommentiert den Vorfall auf humorvolle Art. Auf Instagram folgen ihr mehr als 100.000 Menschen. In den Kommentaren nehmen es andere Nutzer mit Humor. "Wenigstens keine Taube", schreibt eine Nutzerin. Eine andere kommentiert: "Hoffentlich erzählt er/sie nichts von der Futterstelle weiter. Sonst hast du bald seine ganze Großfamilie dort sitzen!"

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Halsbandsittiche sind in Köln keine Seltenheit, in Gärten lassen sie sich in den meisten Fällen aber nicht nieder. Der grüne Papagei scheint sich von der Kamera nicht verschrecken zu lassen und futtert in Seelenruhe weiter, bevor er den Abflug macht. In weniger als drei Tagen wurde das Video fast 25.000 Mal gelikt.

Köln: Darum gibt es so viele grüne Papageien am Rhein

Die Halsbandsittiche sind die weltweit am meisten verbreitete Papageienart. Die giftgrünen Vögel wurden in den 1960er-Jahren das erste Mal in Köln gesichtet. Warum sie sich am Rheinufer angesiedelt haben, ist unklar. Experten des Naturschutzbundes (NABU) Köln vermuten allerdings, dass privat aufgestellte Vogelhäuschen das Überleben der Tiere begünstigt haben.

In der Stadt leben seitdem mehrere Tausend Exemplare, die dort auch überwintern. Sie können bis zu 30 Jahre alt werden. In Köln werden sie aufgrund ihrer Lautstärke und Ansammlungen von Vogelkot zunehmend zum Problem. Im Zuge der Sanierung des Altstadtufers hat die Stadt Köln daher neue Pflasterfugen verlegt, die die Reinigung von Vogelkot erleichtern.

Verwendete Quellen
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